Bereschit & die (übrigen), so bekanntlich (vgl. etwa Otto Demus) aus verschiedenen, historischen Epochen stammenden, Mosaiken (der goldenen Markuskirche Venedigs – eben insbesondere ‚anfangend‘ unter der ‚ersten‘ Kuppel über dem ehemaligen südlichen Ehrenweg des Westatriums, neben der nunmehrigen Zeno-Kapelle) |
- eines(!) der wohl beeindruckendsten, und mit einigen tausend Quadratmeter größten, keineswegs 'nur', oder 'immerhin', dekorativ gemeinten, durchaus vollendeten, undװaber dennoch «Stückwerke» (Paulus, respektive musivischer Arten und Weisen) an «Ewigkeitsmalerei» der heutigen Basilika – befinden(!) sich sowohl an einigen Teilen der Aussenfassaden, als auch, und vor allem, in den meisten Innenräumen, dieses 'Nordflügels (des Palazzo Comunale Venezias)'. Wo sie Wesentliches zum täglichen Hell-Dunkel-Wechselspiel des, sogar mystischen und/oder immerhin 'mysteriösen', Raumes beitragen, sowie zugleich massgeblich davon profitieren … . – Es lohnt durchaus, (auch) die Innenräume zu verschiedenen Tageszeiten zu besuchen (jedenfalls sofern dies der Touristenandrang zulässt, bzw. zumindest) Möglichkeiten der, durch die Initiative »Licht für Kunst« von ENEL, installierten Beleuchtungsanlage zu nutzen. |
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Gefertigt, und wiederholt ‚restauriert‘, wurden diese goldenen Kleinodien von zahlreichen Mosaizisten in aufwendig byzantisch-westlicher Verlegetechnik. |
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Die ‚Innenhüllen‘ der nunmehrigen
Basilika erweissen sich als Venedigs
weitaus grösstes ‚Goldenes Buch‘ |
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Hier bedecken nämlich leuchtend goldene, musivische Kreationen tausende Quadratmeter der Kuppeln, der Wände und selbst des Bodens – mit, gar bereits ‚vollendetem‘, ‚Stückwerk‘. |
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Das große Mosaik-Programm (im ‚Inneren‘) der Basilika von San Marco beginnt, vgl. /reschit/ ראשׁית – inhaltlich gesehen, wie (zumindest bedingt – denn manche der heute dort zu sehenden Arbeiten zählen zu den neuesten) auch was die Entstehungsgeschichte der Kunstwerke angeht – bereits an den Decken der sechskuppeligen und zweibogigen Vorhalle, dem (durch eine von mehrere) Außentüren zugänglichen, in der neben- bzw. nachstehenden Grundriss-Zeichnung ‚anklickbar‘, hervorgehobenen) Atrium der dogalen Hofkirche Venedigs, mit ihrem, seit dem 13. Jahrhundert etwas tiefer darin stehenden, Hauptportal. |
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s
[ |
Die hier im Atrium dieser ‚Dogenkapelle‘ der Serenisima verwendeten Abbildungen folgen anscheinend recht exakt (und bis auf die umfänglichen Mosaiken der Josephsgeschichte) den Darstellungen der sogenannten ‚Cotton-Genesis‘, im 5./6. Jahrhundert wohl zu Alexandria (bekanntlich auch einer wirkusstäte San Marcos) auf griechisch angefertigt, die/deren Abschrift vielleicht bei der kreuzzüglerischen Eroberung Konstantinopels (1204) ‚in venezianische Hände gefallen‘ sein mag; und deren letztes bekanntes Exemplar jedenfalls im 18. Jahrhundert, in England. beim Brand der Bibliothek von Sir Robert Cotton, weitgehend vernichtet wurde. |
Das – im Übrigen dennoch/deswegen
vielfältigst, bis unnötig nachteilig, verletzte, aber ja bekanntlich,
um Recht zu sein, ohnehin ‚kontrafaktisch‘ gerade auch bei
Zuwiderhandlungen gültige – monotheistisch
gerne, bis militant, als ‚Verbot‘, tradierte – immerhin denkalogisch ‚erstes‘ /reschit/ ראשׁית – Zukunftsversprechen G'ttes: ‚LO
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‚Inhaltlich‘ ... (unabwendlich zumindest durch/von Interessen-Filter beeinflusst, anstatt pre-determiniert) |
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... werden,
‚immerhin‘ oder ‚gleich‘, in dieser ‚Vorhalle‘
– in ‚christianisierter‘ Verkürzung auf für (gemäß griechisch-orthodoxer Konfessionalität) wesentlich
gehaltene,
gottesdienstlich verwendete/zitierte – Teile eines Zentrums,
der, häufig durchaus (bestenfalls:
‚versehentlich‘, doch)
irreführend, als ‚Altes Testament‘ bezeichneten «hebräischen Bibel» – nämlich den Anfängen des (manchen)
voranstehenden ‚Fünfbuches / Pentateuch‘, |
Und zwar
durchaus in wenigstens doppelter (teils einzuräumen doch auch zu leugnen versuchter)
Absicht:
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Die
hier musivische(n)
Darstellung(en) wesentlicher d(ies)er Himmel undװaber d(ies)er Erde, der Mensch(en)heit(s-), ‚Ethnien(-)/Völker(-)‘ bzw. Kultur(en-) und Israels(geschichte/n) – respektive eher mit dem, was diese (‚unsere‘ Erde, Himmel, und zumal Menschen – zunächst, bis immer wieder; vgl. Reproduzierbarkeiten, bis existenzielle Seins-/Werdenserhaltungen) hervorgebracht ת־ל־ד haben – also mit der
Tora תורה ersten (eben
je nach Zählweisen / Lesart) bis zu zehn (von
den tanachischen elf bis zwölf – undװaber vielleicht, mit dem apostolischen des Markusevangeliums?) |
Diese Hervorbringungen der Himmel und\aber der Erde (ab 2:4) |
Textteile der Genesis (als Kapitel eins bis zwei zum Vers drei בראשית bekannter) gehen den geradezu (etwa ‚zusammenfassend‘?) voran. |
Dies Buch (der) Hervorbringungen (der) Menschenheit (ab 5:1) |
אֵלֶּה תוֹלְדוֹת הַשָּׁמַיִם וְהָאָרֶץ |
זֶה סֵפֶר תּוֹלְדֹת אָדָם |
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Diese Hervorbringungen Noahs (ab
6:9) namentlich des basalen
Bundes |
Und\Aber diese
Hervorbringungen (der) Nachkommen Noahs (ab 10:1) zumal ethische bis gesellschaftsvertragliche |
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אֵלֶּה תּוֹלְדֹת נֹחַ |
וְאֵלֶּה תּוֹלְדֹת בְּנֵי-נֹחַ |
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Diese
Hervorbringungen (von) Sem (her,
ab 11:10) |
Und\Aber
diese
Hervorbringungen (von)
Terach (her,
ab 11:27) |
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אֵלֶּה תּוֹלְדֹת שֵׁם |
ברית /nerit/ ‚Freundschaftsbund‘,
‚Vertragspakt‘ |
וְאֵלֶּה תּוֹלְדֹת תֶּרַח |
Und\Aber
diese Hervorbringungen (von) Ismael (her,
25:12 / 1. Chr. 1:29 ohne waw davor) |
‚Meschpoke‘ undװaber auch ‚Meschpoke‘ |
Und\aber diese Hervorbringungen (von) Isaak (her,
ab 25:19) |
וְאֵלֶּה תֹּלְדֹת יִשְׁמָעֵאל |
וְאֵלֶּה תּוֹלְדֹת יִצְחָק |
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Und\Aber diese Hervorbringungen (von) Esau (welcher
Edom her, 36:1+9) |
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Diese
Hervorbringungen (von) Jakob /Israel (her,
ab 37:2) |
וְאֵלֶּה תֹּלְדוֹת עֵשָׂו |
אֵלֶּה תֹּלְדוֹת יַעֲקֹב |
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Und\Aber diese Hervorbringungen (von) Aron und\aber Mose (her,
wie ab Num. 3:1 ‚rekapituliert‘) |
Der noseanische Sinaibund gleich gar in
Verhältnissen zum / von (wohl ‚individuell‘) erneuerten
nach Jeremia 31 בְּרִית
חֲדָשָׁה, bis darauf / worauf
bezogen? |
Und\Aber diese Hervorbringungen (von) Perez (her,
Ruth 4:18 – zumal mit manch messianischen
Konnotationen) |
וְאֵלֶּה תּוֹלְדֹת אַהֲרֹן וּמשֶׁה |
וְאֵלֶּה תּוֹלְדוֹת פָּרֶץ |
#jojo
#jojo #BibelstellenLISTE Heiligkeitentabelle versus Götzendienste
gefragt? [Wegen
dem, bis für/wider
den
elegstellenfetischismus: ‚was in der Bibel / im
Gesetz geschreiben‘ stehe] Manches
‚Knien‘ sei zwar abgeschafft worden … zumal allegorisch ‚(er)hält sich‘
kultisches Anbeten, äh kulturelles Unterwerfen
(gar)
unabwendich aber eben
wandelbar.
In ‚Sachen/Worten‘
gleich gar g’ttesdienstlicher, oder/und/als immerhin/sogar studierende/r,
Lektüre-Schritte (ändernde,
erneuerende, fortentwickelte, weitere, wiederholte, zusätzkiche) vorliegender Tora
bis Bibel/n und ups Abbildungen / Ralitäten / Zeichen beschrämlt sich ‚unser Bemühen‘ hier m.V.
auf/in vielerlei Weisen: Dieses ‚Stellenverzeicghnis‘ spll/sucht-zu
verlinken [Immerhin auf
Opferungen – namentlich
von Menschen, Rauch und Tieren –
verzichten (allenfalls/allerdings
‚Zeit/en-‘, Lob-‘, ‚Ehr-Furchten-‘ und ‚Aufmerksamkeitsofer‘ erbringende/investierende) ‚Wortgottesdienste‘ in Kiorchen. Moschen und
Synadogen – sogar gegenüber Abel/Kain. Noah, Abraham & Co.] ל־מ־ד /lamed/ schlißt weder Lernen von
Bekanntem, noch von Unbekanntem aus – Lehren und Übungen allerdings auch nicht.
wo (auf welchen dieser
‘sites‘) und inwieweit welche
‚masoretisch‘ bis sonst (gar
betreffend/betroffen) verstehend/verwendet
[]
‚akzeptierten/vokalisierten‘ hebräischen
Schriftsellen (Verse des Textus receptus), zumal vorderer Abschitte Bereschits/der Genesis, .
bemüht/zitiert werden.
Bereschit bara elohim …. die Himmel und
die Erde mit Bewohnenden Gen. !:1 – 2:3
ve-bm00.html
Differenzentabelle. Hervorbringungen der Himmel und der Erede Gen
„2:4 – Gen
ve-bm00v.html
Ernährungs- bis Bekleidungsfragen. Gen. 3
Genesis-3-bereschit.html#Toralesung
Opfer-, Mord- und Racheangelegenheiten. Gen 4
ve-bm10.html
Hervorbringungen der Menschenheit. Gen. 5
Menschenheit.html
Gen. 9 Noah-noachidischer_Bund.html
Gen. 11 ethnographisch.html
Gen. Avram Abraham.html
Gen. Jakobs Sohn Josef (musivisch am
ausführlichsten/vebexianisch) 3Josefskuppeln.html
Exodus/schmot 1:1-1:17 + 251-25:7 namen-schemot.html
#olaf
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Südlich des Hauptportals – also vom sogenannten ‚Dogenpalast‘ her, zwar (seit 1503) erst nach der oblegaten Staatsheiligenideologie (um St. Markus in der Cappella Zen) aber immerhin räumlich durch eine Türe davon getrennt – wird die Entstehung der Welt[sic!] und was daraus wurde, bis sie weitgehend ihre ‚aktuelle‘ Beschaffenheit erreichte, sowie die gar genealogische Abstammung der (heutigen) Menschenheit abgehandelt. |
Zu/Mit/Im/Als Beginn, |
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Darauf folgt in der Torahrolle das Buch ספר (sefer) der – hier
in San Marco kaum, eben bis auf Kain und Abel,
explizit dargestellten – (zweiten) |
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Nicht zuletzt als (gleichwohl nicht etwa mechanisch-determinierte) Folge des Vorhergegangenen – ‚befinden‘ sich im Durchgangsbereich zum nördlich
anschließenden Hauptportalbereich der Basilika
–, ein Wendegeschehen – ja, in gewisser
Weise sogar ein (aber eben nicht der einzige oder erste) Ausgangspunkt –
der – jedenfalls der uns bisher/'seither'
beschäftigenden – Menschheitsgeschichte, die (dritten) |
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Nördlich, also auf der anderen, baulich deutlich umfangreicheren, Seite des Hauptportals – der getreu dem Selbstverständnis der Adels-Republik (wie der christlich gewordenen Kirche/n) auf einen Torbogen zuläuft, dessen Mosaiken ‚das Paradies‘ (und zwar signifikant weniger den Garten Eden) darstellt, in das hier (na klar erst mit dem Hauptstaatszeremonialraum der Basilika von Venedig) vorgeblich eingetreten werde – wird musivisch die Zerteilung der einen Mensch(en)heit in verschiedene Kulturen und Ethnien abgebildet, unter denen schließlich Abra(ha)m / Awar(aha)m / Ibra(hi)m und manchen seiner Nachkommen – insbesondere Josef und etwas Mose – die immerhin Aufmerksamkeit der darstellenden Erwähnung, in der Vorhalle / dem Narthex, zuteil wird. |
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Die (vierten) |
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Die in San Marco ausgelassenen
(fünften) |
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Die (sechsten) |
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Die (siebten)
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Die (achten)
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In der Tora(h) folgen die in ‚San Marco‘ ganz ausgelassenen (neunten) |
Mit der nordwestlichen Ecke zum/am
Atriumnordflügel beginnt nach Osten allerdings eine, vergleichsweise ausführliche, Darstellung von
Teilen der (zehnten) |
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‚Abschließend‘, wird in/mit der letzten
Vorhallenkuppel (ganz
im Osten des nördlichen Narthex, zwar etwas ‚gewaltsam hineingezwängt‘ und
‚nachträglich‘ wirken könnend, aber immerhin auch noch |
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Es mag vielleicht hoch
unangemessener erscheinen – doch nach diesem Besuch des Basalen (der im
heutigen touristischen Programm der Serenissima – mit seiner ungehörigen
Ignoranz des Atriums, der ehemaligen Staatskirche,
nicht ohne Parallele bzw. Vorläuferin im christlichen Bibelverständnis –
allerdings nicht vorgesehen ist) bietet
es sich durchaus an, gleich gen Norden (immerhin
der Richtung des Gottesberges)
aus dem Gebäude der Goldenen Bibel San Marcos
hinaus (auf Venedigs Piazzetta dei Leoncini)
und gleich selbst
unmittelbar zu den/dem Löwen zu treten. (Vgl. dazu auch die Erfahrungen der ‚Zofe‘ Dalila mit ihrem persönlichen
Löwen [gar von Juda], in Mirjam Presslers feinem Roman «Shyloks Tochter» [Jessica].)
Um – vielleicht naheliegenden – Missverständnissen vorzubeugen: |
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Keineswegs grundlos kann O.G.J."s Position (wenigstens manche, manchen zunächst) ‚fundamentalistisch‘ bzw. zumindest streng ‚kreationistisch‘ (jedenfalls gar im christlich evangelikalen Sinne), ‚anti-hellenistisch‘ und ‚orthodox‘, äh ‚skeptizistisch‘, bis ‚zynisch‘, oder gar nach ‚beliebigem Neutrum‘, pp. aussehen; sie ist/sind es aber dennoch nicht – eher, auch und gerade unseres (ohnehin nur vielleicht ‚naiven‘) Für-möglich-Haltens, wie Erfahrens, von sowas wie ‚Offenbarung‘ / (zumal qualifizierten) ‚Aha-Heurekas‘, bis Selbsterschließung G’ttes, wegen: in allerlei Gegenteilen! |
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(Rück-)Schlüsse auf (und aus) Ereignisse(n) – und erst recht auf Ursprünge – an denen jemand selbst nicht beteiligt war (oder beobachtend teilnahm) bleiben notwendigerweise, nicht nur fehleranfällig (wie ja bekanntlich schon die eigene Primärerfahrung) sondern in ganz besonderem Masse, Vertrauenssache. – Hier ist ‚der Glaube‘ (an hinreichende Vollständigkeit der Indizien, und zutreffender Kenntnis jener Veränderungen die sie erfuhren, an die Integrität möglicher Zeugen, sowie an das bzw. die gewählten Beweiswürdigungsverfahren) durch nichts ‚Zuverläßigeres‘ (gerade durch keine letzte, oder endgültig[ vorherbestimmt]e, Gewissheit) zu ersetzen. Ohnehin gibt es bekanntlich kein voraussetzungsfreies Wissen, Meinen usw.! |
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Dabei/So ist nicht einmal ‚das‘ tenachische bzw. biblische ‚Fundament‘ – ja sogar der, übrigens wohl keineswegs zur Anbetung seiner selbst, niedergeschriebene heilige Text – derart feststehend, dass wir uns ‚nicht (länger) auf die Gnade des Allmächtigen/Heiligen – gelobt sei Er – angewiesen‘ sähen, der – nicht allein, doch bereits deswegen – ‚(qualifiziert) zu fürchten‘ bleibt. |
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Im Übrigen, und darüber hinaus.
haben wir uns durchaus
mit allerlei, auch akademischen
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Hier noch
ein paar Bemerkungen on the ' |
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«Die bedeutsamste Entdeckung für das Verständnis des alttestamentlichen [sic] Zyklus von San Marco machte bereits im vergangenen [dem neunzehnten.; O.G.J.] Jahrhundert der Kunsthistoriker J. J. Tikkanen. Er erkannte, daß die Genesisillustrationen in der Vorhalle bis in Einzelheiten mit den Miniaturen eines spätantiken Kodex, der sogenannten Cotton-Bibel, übereinstimmen. Dieser Kodex, eine illuminierte [sic!] griechische Handschrift des ersten Buches Mose, soll von zwei griechischen Bischöfen aus Philippi König Heinrich VIII. von England zum Geschenk gemacht worden sein. Im 18. Jahrhundert befand sich der [sic!] Kodex in der Bibliothek Sir Robert Cottons, wo er im Jahre 1731 einem Brand zum Opfer fiel. Von den ursprünglich 165 Pergamentseiten mit mehr als 300 Miniaturen konnten nur etwa 150 kleinere Fragmente, vom Feuer verzogen und verfärbt, aus den Flammen gerettet werden. (Die Fragmente befinden sich heute in der Obhut des Britischen Museums in London.) Vor dem Brand waren im 17. Jahrhundert von einigen Miniaturen Kopien angefertigt worden, die für die Rekonstruktion der verbrannten Originale von außerordentlicher Bedeutung sind. Die Cotton-Genesis gehört zu den ältesten Bibelhandschriften, die uns überliefert sind. Sie wurde im 5. oder 6. Jahrhundert geschrieben und illuminiert. Die Frage ihres Ursprungsortes ist nicht eindeutig geklärt: Konstantinopel oder Alexandria werden als mögliche Herkunftsorte genannt. Sicher ist bislang nur, daß entweder der Cotton-Kodex selbst, oder eine derselben Redaktion folgende Handschrift, im 13. Jahrhundert in Venedig als Vorlage für die Mosaikdekoration der Vorhalle von San Marco diente. ... Die Miniaturen der Cotton-Bibel – und in ihrer Nachfolge die Mosaiken in der Vorhalle von San Marco – folgen in ihrer Darstellungsweise eng [sic! – aber in eindeutiger Zuweisung der Rolle des (dazu menschenartig) personifizierten Schöpfers auf, bis vereint mit, Jesus / Jeschua; O.G.J.] dem Text der Bibel. Aus Platzgründen [sic!] konnte für die Mosaikdekoration der Vorhalle nur etwa ein Drittel der Buchminiaturen als Vorlage ausgewählt werden, dennoch ist die Illustration ungewöhnlich ausführlich. In der Kuppel mit der Darstellung der Schöpfung und der Geschichte der ersten Menschen bis zu ihrer Vertreibung aus dem Paradies [sic!] entspricht [sic!] nahezu jedem Bibelvers ein eigenes Bild. In erzählender Form, in der Art eines historischen [sic!] Zyklus, wird Ereignis nach Ereignis illustriert. Verkürzende oder symbolhafte Darstellungen treten hinter dieser historisierenden Erzählweise zurück.» (G. Hellenkemper Salies 1986, S. 4f.; verlinkende Hervorhebungen O.G.J.) |
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Und nun wenigstens noch kurz etwas über die Mosaiktechnik: |
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«Mosaiken an Decken, Wänden und Kuppeln stellten hohe Anforderungen an die Kenntnisse und[sic!] Erfahrungen der beteiligten Handwerker und[sic!] Künstler. Bevor die Mosaikleger mit ihrer eigentlichen Arbeit beginnen konnten[sic!], mußten[sic!] die Wandflächen vorbereitet werden. In der Regel trug man zunächst zwei Mörtelschichten unterschiedlicher Konsistenz als Grundierung auf. Anschließend wurde der Entwurf der geplanten Dekoration in Umrissen auf dem Wandputz skizziert. Nach der Festlegung des Bildprogramms brachte man eine dritte, sehr feine Putzschicht als Bettung für die Mosaiksteine auf. Der Auftrag dieser Schicht erfolgte in kleinen Abschnitten, da die Mosaikwürfel nur in den feuchten Putz gedrückt werden konnten. Unmittelbar vor der Verlegung der Würfel wurden die vorgesehenen Bilder und Ornamente mit dem Pinsel in der Farbe des Entwurfs aufgemalt. Diese gemalte Fassung diente dem Mosaikleger zur Orientierung bei seiner Arbeit. Die farbig gefaßte Unterlage bewirkte zudem, daß der Mörtel, der in den Fugen zwischen den Mosaikwürfeln sichtbar wurde, diesen farblich glich. Die Mosaikwürfel für Wand- und Deckenmosaiken bestanden mehrheitlich aus farbigem Glas. Daneben gehörten Würfel aus Naturstein - für Hände und Gesichter -, Terrakotta oder Perlmutt zum Vorrat der Mosaikleger. Besonders charakteristisch für die Farbigkeit mittelalterlicher Wandmosaiken [des Christentums] sind die Goldglaswürfel. Zu ihrer Herstellung wurde ein dünngehämmertes Goldblech über eine flache, mattfarbige Glasmasse gebreitet und mit einer dünnen farblosen Glashaut überzogen. Für die Würfel, die anschließend aus diesem Glasbrocken gebrochen wurden, ließ sich so eine starke Reflexwirkung erzielen, ähnlich wie bei einem Spiegel. Zusätzliche Glanzeffekte erreichten die Mosaikleger durch unterschiedliche Neigungswinkel, in denen die Glassteine eingesetzt wurden. Die Herstellung eines großflächigen Mosaiks war ein aufwendiger und langwieriger Prozess. Entsprechend blieb eine musivische Ausstattung Bauten von besonderer Bedeutung vorbehalten.» (G. Hellenkemper Salies 1986, S. 52; verlinkende Hervorhebungen O.G.J.) |
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Denkwerkzeugkasten
Mnemo-Plakat
בּ bet: Was mir geholfen hat, genau das
kann Ihnen schaden! |
Südflügel des Atriums / der Vorhalle von und zu San Marco / Venedig Bekanntlich
wurde die Südwestecke, schon nach drei Jahrhunderten, vom seeseitigen
Ehrentorbereich Porta da Mar der venezianischen
Basilika 1503 zur Grabstätte (für den Kardinal
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[Abbs. Zeno- & Taufkapelle] |
Freunde sollten, bis wollen zu selten, darum / davon wissen, … … «den nächsten Menschen ‚als Dich selbst‘ zu handhaben», wäre zwar Denkformen «den/die anderen Menschen ‚wie/für Dich selbst‘ anzusehen», durchaus vorzuziehen; doch entspricht die ‚Goldene Regel‘ (gar individuellen Unterlassens [meiner Willkürausübung]) nicht deckungsgleich dem ‚Kategorischen Imperativ‘ (gesetzlich allgemein [gleiches] vorgeschriebenen/verlangten-Müssens). |
Zeitgenössisch gegenwärtig aufgemacht, über Schwelle tretende, ‚Dogaressa mit בּ Ihrer Edelmagd‘; – falls, bis gerade wo, ‚etwas (immerhin ein klein wenig) «Sinn» mache/t‘, ist und wäre dies deswegen, und dazu, weder (gar: für) immer (analog so) passend, noch allen / überall genau (uniwok) der Selbe/das Gleiche. |
Wo/Da der Überzeugung/Sicherheit überhaupt Nichts zu schade … |
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Kommentare und Anregungen sind willkommen unter: webmaster@jahreiss.eu |
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