Wissen Gegenüber-Macht von, bis Kompli/ement zu/mit/an? |
Wissenschaft bzw. Säulen des Wissens in jenem enger qualifizierten Sinne ist weder mehr oder weniger als א־מ־ן, noch meist zu undifferenziert ‚Glaube/n‘-genanntem über- oder unterzuordnen. |
Weisheit Morgenritual
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Rabbi Schwartz YYUR
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Talmudic wisdom is considered as
a special kind of logic/s. Who knows it has won a lot (not
just in Judaism). That's way here is a
little example: |
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Talmud-Weisheit
gilt als eine besondere Art der Logik. Wer sie beherrscht, habe im Judentum viel gewonnen. Hier also
eine kleine Geschichte: |
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A young man is knocking on Rabbi
Schwartz's door: «My name is Sean Goldstein. I'm coming to you
to study the Talmud.» |
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Ein
junger Mann klopft bei Rabbi Schwartz an die Tür. „Mein Name ist Sean
Goldstein. Ich komme zu Ihnen, um Talmud zu studieren.“ |
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The Rabbi asks: «Do you speak Aramaic? » |
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Der Rabbi fragt:
„Können Sie Aranäisch?“ |
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«No. » |
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„Nein.“ |
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«Hebrew? » |
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„Hebräisch?” |
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«No. » |
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“Nein.” |
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«Have you
studied Tora?» |
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„Haben Sie Tora studiert?” |
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«No, but don't worry. I finished my studies with 'summa cum laude' at
Berkeley and just did my doctorate about Socratic logic at Harvard
University. Now I want to round off my studies with a little Talmud.» |
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„Nein,
aber machen Sie sich keine Sorgen. Ich habe mein Studium in Berkeley mit
‚summa cum laude‘ abgeschlossen und gerade an der Harvard Universität über
sokratische Logik meinen Doktor gemacht. Nun will ich mein Studium mit einem
kleinen Talmudstudium abrunden.“ |
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«I do have serious doubts about your ability to study the Talmud - it
is the most profound book of our people. But if you like, I can examine you in Talmudic logic. If you
pass that test, I'll teach you.» |
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„Ich
bezweifle ernsthaft,
dass Sie fähig sind, den Talmud zu studieren, ist es doch das tiefstgehende Buch unseres Volkes. Aber wenn Sie wollen,
kann ich Sie ja mal in talmudischer Logik testen. Wenn Sie die Prüfung
bestehen, werde ich Sie lehren.“ |
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Goldstein is happy. |
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Goldstein ist
glücklich. |
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Rav Schwartz raises two
fingers: «Two men come down a chim»ney. One of them
is clean. The other one has got a black face. Which one is washing himself?» |
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Rav Schwartz hebt
zwei Finger: „Zwei Männer kommen einen Kamin herunter. Der eine mit einem
sauberen, der andere mit einem schwarzen Gesicht. Wer wäscht sich?“ |
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The young man declares: «The dirty one.» |
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Der
junge Mann [er]klärt: „Der Schmutzige.“ |
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«Wrong! The one with the clean face. - Notice the simple logic. The one with the
dirty face looks at the clean one and thinks he is clean himself. And the
other way round: The one with the clean face thinks, that he has to wash and
does it.» |
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„Falsch! Der mit dem
sauberen Gesicht. Sehen Sie die
einfache Logik. Der mit dem schmutzigen Gesicht schaut den mit dem
sauberen an und denkt, er sei ebenfalls sauber. Und umgekehrt denkt der mit
dem sauberen Gesicht, er müsse sich waschen. Und er tut es.“ |
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«Very clever!», Goldstein is astonished. |
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„Sehr clever!“,
staunt Goldstein. |
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«Again,» the Rabbi retells the story. «Who is washing?» |
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„Nochmal.“ Der Rabbi
erzählt die Geschichte wieder. „Wer wäscht sich?“ |
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Goldstein declares: «We found
out, that the one with the clean face is going to wash.» |
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Goldstein
vermeint: „Wir haben
festgestellt, dass der mit dem sauberen Gesicht sich waschen wird.“ |
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«Wron»g!
Both. - That's the simple logic behind
it: The one with the clean face is washing because he saw, that the other one
is dirty. And the dirty one is washing because the clean one is doing it.» |
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„Falsch! Beide. Hier ist die einfache Logik. Der mit dem
sauberen Gesicht wäscht sich, weil er sieht, dass der andere schmutzig ist, und
der Schmutzige wäscht sich, weil der Saubere sich wäscht.“ |
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«I forgot about that», admits
Goldstein: «This logic shocks me.» |
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„Habe
ich nicht dran gedacht,“ brkrnnt Goldstein: „Diese Logik schockiert mich.“ |
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Rav Schwartz tells th»e story again. «Who is washing himself?» |
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Rabbi
Schwartz erzählt die Geschichte wieder. „Wer wäscht sich?“ |
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«Both of cause!» |
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„Natürlich beide!“ |
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«Wrong. Nobody! - The dirty one
sees the clean face and the clean one notices, that even the dirty one isn't
washing, so he doesn't wash his face, too.» |
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„Falsch. Keiner! Der
Schmutzige sieht in ein sauberes Gesicht und der Saubere sieht, dass der
Schmutzige sich nicht wäscht, so wäscht er sein Gesicht auch nicht.“ |
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Goldstein is in despair: «Nevertheless, I am qualified to study Talmud.» |
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Goldstein
ist verzweifelt. „Trotzdem, ich bin für das Talmudstudium qualifiziert.“ |
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Rabbi Schwartz raises two fingers
and tells his story again. «Who is washing his face?» |
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Erneut
hebt Rabbi Schwartz zwei Finger und erzählt seine Geschichte. „Wer wäscht
sein Gesicht?“ |
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«Nobody!» |
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„Keiner!“ |
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«Wrong, young man! - Can you see,
that Socratic logic isn't a
sufficient base to study the Talmud? - Tell me, how is it possible, that two
men come down the same chimney and one has got a clean and the other one a
dirty face?» |
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„Falsch, junger Mann!
Sehen Sie dass sokratische Logik
eine unzureichende Grundlage für ein Talmudstudium ist? Sagen Sie mir, wie
ist es möglich,
dass zwei Männer den gleichen Kamin herunterkommen, wobei der eine ein
schmutziges Gesicht und der andere ein sauberes Gesicht hat? |
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Do you understand?
The whole thing is foolishness. And if you spent your
life searching answers to stupid [sic!-© ‘false’] problems - than all
your answers will be stupid." |
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Verstehen
Sie? Die ganze Sache ist Narrischkeit.
Und wenn Sie Ihr Leben damit verbringen wollen, auf
dumme [sic!-© ‚falsche‘] Frageen Antworten zu finden, dann werden alle Ihre Antworten dumm sein.“ |
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This parable is more than just a
box on the ears of an arrogant
young man. Jews are
sceptical about the kind of academic thinking Goldstein represents. Talmud
rejects abstract thought because it's unrealistic. There are many examples
for that in its comments and stories. - And you may learn to use more than
just the (mainly reductional) perspective of a
given frame of thought. |
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Hier
geht es um mehr als um eine Ohrfeige für einen arroganten jungen
Mann. Juden stehen jener Art von akademischem
Denken, wie Goldstein sie repräsentiert, skeptisch gegenüber, der Talmud lehne abstraktes Denken
wegen seiner Realitätsfeme ab. Dafür gibt es
viele praktische Beispiele in den
Kommentaren und seinen Geschichten. |
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Wobei auch noch erwähnt werden mag, dass es sich dabei um tatsächlich falsche Frage-, und zwar gerade aus eben solch irrigen Problemstellungen heraus, handelt, die notwendigerweise nicht 'nur' bedauerlich dumme (foolish and/or stupid) sondern wirklich falsche Antworten, und damit sogar/gerade Handlungen, nach sich ziehen - gar müssen (über die nur zu lachen leider nicht ...). |
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Zitiert nach: Perspektive aus Jerusalem 3. Jhg. Nr. 3, Mai/Juni 2000; S. 8.
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Klar ist denk- bis konstruierbar, dass zwei Körper gemeinsam durch den selben Kamin fallen und einer davon sauber bzw. der andere verrußt unten ankommt. Nur die alltägliche Lebenserfahrung der meisten Menschen ist das, etwa in der Materialforschung und -entwicklung durchaus wichtige Experiment beispielsweise schmutzabweisender Oberflächen, nicht. Ähnlich verhält es sich mit zwei getrennten Gruppen die sich beide, sie protokollierend, mit wenigstens 200 (also einer statistisch hierfür hinreichend großen Zahl von) fairen Münzwürfen beschäftigen; wobei eine Gruppe, die das Experiment tatsächlich mit einer entsprechenden Münze durchführt, während die andere auschlißlich gemeinsam überlegt und entscheidet was herauskäme. Den beiden Ergebnislisten ist, von storchastisch fachkundiger Seite, deswegen anzusehen welche Gruppe sie jeweils erstellte, weil es im 'durchgeführten Experiment' so häufig zu Folgen von bis zu sieben gleichen Ereignissen direkt hintereinander kommt, dass sich das die 'nicht-mathemathischen' Teilnehmer der Kontrollhrippe des 'gedachten Experiments' nicht konsensfähig vorzustellen vermögen. |
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Prüfungsfrage des Rabbis für seinen künftigen Schwiegersohn – der sehr klug, aber auch sehr ‚fromm‘ (im Sinne des Einhaltens aller, zudem deutlich umfangreicherer jüdischer, als ansonsten üblicheb, Vorschriften) sein solle: «Du findest am Schabbat ein Stück Gold auf der Straße.» - Wenn also bekanntlich ein seine Religion praktizierender Jude keine Gegenstände mit sich tragen darf. - «Was machst Du?» Der erste Kandidat: «Wenn ich am Schabbat ein Stück Gold finde, tja dann werde ich es liegen lassen.» Der Rabbiner entscheidet: «Du bist zwar sehr fromm [sic!-©], aber leider nicht klug genug.» Der zweite Heiratwillige antwortet: «Also, wenn ich ein Stück Gold finde, dann werde ich es eben mitnehmen.» Der Rabbiner erkennt: «Du bist zwar sehr klug, aber leider nicht fromm [sic!-©] genug für meine Tochter.» Und der dritte Kandidat überlegt sehr, sehr lang und sagt schließlich: «Weißt Du was, Rabbi. - Lass es zuerst einmal sein Schabbes. Und dann lass mich auch noch finden ein Stück Gold. - Und dann, dann werd ich weiter sehen.» |
[Immerhin Hinweis /remes/
רמז und bereits jener situativ realistisch, handlungsorientierte (anstatt Ja, Nein und aktuell, bis überhaupt, nicht – gleich gar nicht zwischen/als: gut/besser oder böse/schlecht – entscheidbar. |
An/Erkennung von mehr als allein dichotomen / immer zweiwertigen .kontrastmaximal schwarz. .auf, immerhin Rückseite – mithin mehr umgeben/d, weiß. stehenden Logiken, als ‚unter der Sonne‘ /tachat haschemech/ erlaubtem, bis notwendigem, Vorstellungsfirmament erlebten Widerspruchs. |
Gerade und wenigstens über das Wissen sollten (und können, bis dürfen) wir Menschen (sogar) etwas wissen (und nicht nur [sogar begründet] meinen ... ). Zweierlei mal drei hauptsächliche Säulen des menschlichen WISSENs und KÖNNENs:
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Das Wissenswerk (der FH-Landshut, der Hochschulgemeinde und von BMW) formuliert: «Die Frage nach dem 'Wissen über das Wissen' verlangt nach Erkenntnissen aus einem breiten natur- und geisteswissenschaftlichen Spektrum: Philosophie und Ethik, Wissenschaftstheorie, Psychologie und Neurologie, Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften, Biologie und Anthropologie, Physik und Chemie, Geschichte und Religion, Informations- und Kommunikationswissenschaften...» (Link-Unterstreichungen O.G.J.) |
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Es gibt nämlich bei Weitem nicht nur ein einziges Wissenssystem, und ausgerechnet jenes das - zumindest im westlichen Abendland - dafür gehalten und dazu erklärt wird, ist noch nicht einmal das wichtigste davon (falls es eine solche Gewichtungs-/Bewertungsmöglichkeit - vergleiche die unverzichtbare Funktion jedes Teils eines dreibeinigen Hockers oder Dreirades - überhaupt gibt). |
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eher verbale INFORMATION eher bildhafte INFORMATION Handlungswissen EXFORMATION |
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Information /genauer/besser; Kenntnisse) mit Bedeutung (das was üblicher- bis unzureichenderweise oft unter 'Wissen' verstanden wird) sprachliches, begrifflich verfügbares Wissen. was ich anderen mitteilen kann: WAS MAN HAT. |
Bildhaftes Wissen (auch die früheste Erinnerung eines Menschen ist meist ein Bild mit einem Gefühl verbunden - von einem bestimmten Ort). WAS MAN DARSTELLT bzw. sich/anderen vorstellt. |
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Handlungswissen das 'intuitive' implizite Wissen, das Wissen gar 'aus dem Bauch heraus' (es sei noch wichtiger - manche gehen [jedenfalls in der/für die entweder-oder- bzw. Nullsummen-Perspektive], und nicht ohne brauchbare Plausibilität/Empirie, sogar soweit den 'natürlichen' Körper des Mensch insgesamt für klüger anzusehen als angeblich allrin seinen/den 'rationalen Kopf'), das künstlerische Wissen eben auch/gerade das handwerkliche Wissen [selbst darüber wie (variantenreich) man denkt und fühlt; O.G.J.: Arts] WAS MAN KANN ('handlungs-tatsächlich'). |
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Wissen wächst scheinbar (bis anscheinend - nicht nur falls Kenntnisse damit gemeint sind) exponenziel an (doch handelt es sich dabei genau genommen, zumindest tendenziell weit überwiegend um solches, das erst im Nachhinein, lateinisch: ex post, zustande kam). Und zu häufig wird es dabei auch noch mit bloßer Informationsmenge (gar recht leicht und automatisch zählbaren Bits pro Sekunde, Rankings & Co.) gleichgesetzt bzw. verwechselt. Während die in/aus der sogenannten Natur, respektive deren wissenschaftkicher Erforschung, bekannten Kurven der Grafen bzw. Wachstumsprozesse, allerdings in Konkurrenz zu einander stehen bzw. sich wechselseitig begrenzen, solange und soweit sie nicht (wie insbesondere/ausgerechnet die Ökonomie manchmal nahe zu legen scheint, bis historisch zu erreichen vermag) den verfügbaren Raum (i.w.S.) tatsächlich erweitern bzw. wirklich neuen Möglichkeitsspielraum zu kreieren vermag. |
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Ein etwas anderer (eher historischer den quantitativ mathematischer) Ansatz geht (durchaus zumindest gleichberechtigt) von dem Eindruck aus, dass sich Wissen (gleich gar qualitativ) nicht in rechnerisch bestimmten/vorherbestimmnbaren Zuwachsraten, sondern in (mehr oder weniger zahlreichen) Schüben an (mehr oder weniger vielen) verschiedenen Orten - gar auch explosionsartig - angehäuft haben wird. |
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Der möglicherweise illusorischen Vorstellung von unendlich wachsenden bzw. immerhin endlos zunehmen könnenden Wissensbeständen steht allerdings eine der wohl am 'gernsten' und eifrigsten unterschlagenen, und am wehementesten - ja sehr gewaltsam – bekämpften, alten Einsichten entgegen (die Sokrates bekanntlich geradezu paradox formulierte), nänlich jene von der zentralen Bedeutung und unerfasslichen Geöße der Unwissenheit (zumindest 'geographisch' gesehen ist ja 'Unwissen' nicht umsonst die Hauptstadt des ganzen Großgebietes 'Wissen' in den Erfahrungswelten der 'Menschenheit' überhaupt).
(Ob das, gar sein, Wissen für die Dummheuit des Menschen auch eine solche, was auch immer sein kann, mag eine ketzerische - vielleicht nicht leicht/gleich hoffähige - Domestiken-Frage sein.) Im Schloss des wissenschaftlich überhaupt Wissbaren ist eben keine logische Wand zwischen dem scharzen Sallon der Psyche und dem roten der Analyse.
Das Lexikon des Unwissens führt sogar nur/immerhin einige jener Sachgebiete/Stichwörter auf bei denen immerhin ernsthaft die Hoffnung besteht, dass es irgendwann einmal gelingen kann bzw. wird, diese Wissenslücken durch Kenntnisse zu schließen.
Wissen, und gleich gar der entsprechende Begriff, steht also (und wohl nicht erst seit sowie bei den antiken Philosophen und Denkenden) in einem Spannungsverhältnis insbesondere zu den Ausdrücken und besonders des damit Repräsentierten Überzeugtseins: von Meinen bis gar Glauben. - Wobei aber erstens auffällt, dass anderen Leuten, gleich gar Gegnern/Untergebenen, gerne unterstellt wird etwas bloss (oder sogar Falsches) zu meinen, während jemand selbst es/dies selbstberständlich besser (und zwar) 'wisse'. Zweitens, und nicht weniger ernsthaft, wäre zu beachten, dass Handlungsfähigkeit eine gewisse Mindest-Überzeugung von der Richtigkeit bzw. eine (nicht notwendigerweise korrekte, fachsprachlich 'metakognitiv' genannte – doch häufig unreflektierte bzw. auf unereichbare 100% hochpostulierte) Sicherheitseinschätzung
der eigenen – leicht- äh eilfertig für 'Wissen' gehaltenen - Kenntnisse (jeweils aktueller eigener 'Informiertheit und Könnens') erfordert - über die sich zwar jeder Mensch selbst Rechenschaft geben kann, aber eben nicht muß. Doch sogar bei (mehr oder auch weniger arrogantem) Verzicht auf die ehrliche und ernsthafte Frage, 'wie zuverlässig ist mein (aktuelles) Wissen' (was im Extremfall der Haltung, »Ich irre mich nie!« gleicht) bleibt immer noch das Problem der stehts unvollständigen 'Information'/Datenwahrnehmung erhalten; das (zwar die Gesamtheit alles - weißen über buntes bis schwarzen - Rauschens alles fientischen Geschehen überhaupt betrifft aber 'konkret') darin kulminiert, dass zuspät (für eine Handlungsänderung) noch eine 'Information'/Assoziation auftauchen kann, die mich - hätte ich sie zuvor gehabt - veranlasst hätte anders vorzugehen. In dieser Hinsicht – das heit zumindest 'vorher'/ exante - verfügen wir also, trotz aller bisherigen Erfahrung/en, nie über genug bzw. nie über die 'richtigen' Kentnisse ('Wissen'). Was bekanntlich, nicht immer gleich gravierende bzw. nicht immer nur harmlose, Folgen hat. Und auch nachdem ein/das Ereignis eingerten ist bleiben kaum weniger seiner (allenfalls vielleicht zu Teil irrelewante) Aspekte unbekannt, als wir erkennen (können oder wollen).
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Das (gar gesamte Erfahrungs- oder 'wenigstens' das verschriftlichte bis digitalisierte) 'Wissen' der Menschen überhaupt handhaben zu können erfordert, und hat, (also) Qualität(sunterschiede zu bzw. in seiner Verwendung). In dieser Hinsicht gibt es recht verschiedene, häufig konkurrierende Autoritäten.
Logik(en) ist/(sind) nur eine, und bei Weitem nicht die mächtigste, darunter.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das, was in Anlehnung an Erkenntnisse moderner Kernphysik bzw. Atomabfall(wirtschaft) gerne als 'Halbwerts-Zeit des Wissens' bezeichnet wird, nämlich genauer gesagt das zeitliche (bzw. räumliche) ungültig respektive unnötig Werden von Kentnissen und Wissensbeständen. Dies bezieht sich nicht allein auf so wichtige (Interaktion zwischen Menschen häufig überhaupt erst ermöglichende bzw. prädeterminierende) Aspekte wie Bekleidung und Benehmen (die bekanntlich zeitlichen Wandel und regionale Unterschiede kennen) sondern auch auf die (bekanntlich nur scheinbaren) Selbstverständlichkeiten ausgerechnet von Sprache(n). Selbst und gerade dahin gehend, dass die mehreren hundert verschiedenen Ausdrücke der Inuit für 'Schnee' bzw. von Wüstenbewohnern für 'Sand' (Differenzierungen, die in jenen Weltgegendenm, gar bis heute, überlebensnotwendig sind) in anderen Regionen so unerkannt wie unbenennbar sind; dass die Fähigkeit einer (etwa keltischen) Eisenschmiedin, an der Farbe des Werkstücks seine Temperatur bzw. Eignung für einen (legierenden) Verarbeitungsschitt 'abzulesen', durch moderne Messinstrumente und vollautomatische Produktionsprozesse, überholt erscheint (bekanntlich ohne dies in solchen bis allen Fällen tatsächlich sein zu müssen) bzw. vergessen wird; hinzu kommt, dass Handhabungsweisen der Umwelt (und selbst solche von Mitmenschen) sich aufgrund verbesserter Einsicht in Zusammemhänge und Gefahren (sogar nachhaltig) verändern und so das 'Wissen' darüber, wie das/so etwas früher gemacht wurde (oder man es sich erklärte) überholt werden und sogar ungültig wurden. (Denken Sie - um bei der Kunst der Metallgiesenden, also der 'Chemie', zu bleiben - etwa an den früher bedenkenlosen Einsatz von giftigem Quecksilber und Zink im Alltag, oder jenen von Aspest, FCKWs (Flur-Kohlen-Wasserstoffe werden inzwischen meist mit NN abgekürzt) etc. pp. oder an Methoden der Menschenführung bzw. Erziehung, wobei selbst hier durchaus unterschiedliche, manchmal vielleicht sogar abnehmende, Akzeptanz und Umsetzung dahingehender Einsichten, zu konstatieren sein mag. - Und dies nicht nur bis nicht hauptsächlich was die gar Rückkehr von Quecksibler etwa in Energiesparlampen angeht.)
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So sind gar nicht so wenige Menschen, die sich jahrzehntelang bemühten Schülern/Studentinnen insbesondere biologisches/medizinisches Wissen beizubringen, geneit die These zu erwägen, dass all unser heutiges Wissen nur Unwissen bzw. zumindest falsch sein könnte. - Da sie so oft erlebten, dass das was sie als richtig einübten (bis einbleuten) und entsprechend abprüften, sich als definitiv falsch und widerlegt erwies. Eine Erfahrung die sich auf jenen Gebieten der 'Philologie' die als lebende bzw.. 'moderne' Sprachen bezeichnet werden, zumindest in lexikalischer Hinsicht in den letzten Jahren ... Sie wissen bestimmt schon.
Ein weiterer, gar - nur scheinbar insbesondedre individuell - noch bedeutsamerer, Aspekt ist eng damit verbunden.
Untersuchungen haben gezeigt, dass zunächst das Wissen darüber woher das eigene 'Wissen' stammt(e), also genauer die Quelle 'der Information' verloren geht - was bekanntlich das (Un-)Zuverlässigkeitsproblem verschärft.. Das kollektive Vergessen (das gewollte, wie das unbeabsichtigte) führt eben durchaus zu einer Abnahme an Kenntnissen/'Wissen' (einer/der sozialen Figuration; N.E.), die allerdings gegenüber der Dynamik und erdrückenden Masse des Zuwachses der Informationsmenge zu verblassen, oder gar vergessen zu werden, scheint. Verweis auf das Lexikon populärer Irtrtümmer und das mehrbändige Handbuch des nutzlosen Wissens.
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Auch Wissenschaft erhebt hier ihren Anspruch, Qualität immerhin in Bezug auf bestimmte Teile des und am 'Wissens' zu schaffen. Allerdings ist es irrig - gleichwohl (selbst unter Wissenschaftlern bis Wissenschaftlerinnen, die es besser wissen könnten) sehr weit verbreitet - anzunehmen bzw. (andere Leute) zu belehren, dass durch Wissenschaft zuverlässigeres oder sichereres Wissen zustande käme. Es wird noch nicht einmal sinnvolle(re)s Wissen erzeugt, sondern nur - aber immerhin - in Bezug auf gedachte Logiken seiner Modalitäten, also theoretisch sinnvoll und systematisch geordnetes Wissen über anscheinende Notwendigkeiten in unserer intersubjektivierten Welt(wirklichkeit OLaM) produziert.
In der Wissenschaft streiten zwei einander gegenläufige (philosophische) Grundprinzipien um die Vorherrschaft, von denen sich (jedenfalls im modernen abendländischen Scientismus) das der Reduktion (immerhin scheinbar) durchgesetzt hat. .... Vielfalt vs. Sparsamkeit.
Wissenschaft-Grafik Wissenschaft-pdf Wissenschaft-AlHambra
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Dabei ist geradezu summarisch die dezidierte Warnung - von Voltaire (also immerhin durch den 'Aufklärer' François-Marie Arouet, 1694 - 1778) - zu beachten, der bereits bemerkte, dass wir (gleich gar heute) in einer Welt leben, in der das Wissen - so sehr wie noch nie zuvor - die Weisheit verdrängt hat. |
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Zusammenfassend bzw. auffaltend lassen sich die drei zentralsten Säulen einer (frühestens) hinreichenden Definition des Wissensbegriffs (im engeren von sämtlichen bzw. zureffenden Kenntnissen verschiedenen Sinne) nennen: |
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Ein Unterschied der nicht ohne Rest(e) in alle verbalen Sprachen übersetzbar ist. |
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Eine zweite (exemplalisch etwa medizinische), Meinung ist nicht notwendigerweise eine Lüge -, nicht einmal (die 'erste' auch nicht) wenn beide voneinander abweichen. - Vielmehr noch lassen sich Aufgaben / Probleme, gar mit zunehmender arbeitsteiliger Spezialisierung / Professionalisierung sozialer Figurationen, nicht einmal allein aus der zuteffenden Perspektive einer Teillogik heraus - mittels der Expertiese auf einem Fach- oder Sach-ebiet -. noch nicht einmal sachgerecht (also weder notwendigerweise gleich umwelt- oder sogar menschenfreundlich), lösen. Logiken die alle (gar nummerisch über die wohl 15 modalen Einzelwissenschaftlichen Aspekte an und von allem hinaus) gleichermaßen wahr, von empirisch gestützem Wissen i.e.S. abgeleitet (ein und den selben Gegenstand/Sachverhalt bzw. die gleichen bis alle Personen betreffend), doch nicht ohne (Über-)Reste (bzw. nicht ohne Verluste) aufeinander abbildbar, eben nicht eins zu eins ineinander übersetzbar und auch nicht in ein abzuschließendes/geschlossenes Gesamtbild (a theory of everything) einzufügen, sind. Eine bekanntlich viele, brave Leute sehr nachhaltig erschreckende bzw. erschütternde, und eher wenige Menschen beruhigende/tröstliche, also verhaltensfaktisch meist tatkräftig bestrittene Einsicht (wider den Sigeszug des analytisch unverzichtbaren doch mindestens synthetisch zu überwindenen Reduktionismusses).
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Wahres' Meinen (also der Verzicht auf täuschende und selbsttäuschende Absichten im bzw. hinter den eigenen Meinen, namentlich seiner Formulierungsform/en gar möglichst unabhängig bzw. befreit von gar unausweichlichen sprachlich-denkerischen und/oder semiotischen Verzerrungen der sogenannter 'Autentizität' zum Ausdruck gebracht). Dem allerdings spätestens interkulturell jener Spiegel vorzuhalten ist der deutlich macht dass zumindest Strategeme der List, Interessen und Selektivität bzw. nicht vermeidbare Unvollständigkeiten, wo nicht sogar eine illusorische Neutralitäts- und Objektivitätskonzeption (zumindest des Begriffs) der Wahrheit (diese eben selbst abstrahieren bzw. versachlichen wollend), diesen Anspruch in Beziehung zu seinen Grenzen setzen und entschärfen bzw. vermenschlichen. |
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Wesentlicher als eine (fruchtlose - doch profilierungs- bis verteidigungsideal erscheinende) abstrakte Wahrheitsdebatte bzw.moralisierende Ehrlichkeitsreklamation ist hier, ein gutes intellejtuelles Gewissen' ... hinsichtlich der vertreten Meinung, was erhebliche Schwierigkeiten bei Delegationsprozessen und Mandatierungen zur Interessenvertretung bedeuten und Wissen in dem strengen Sinne, vor Gericht kaum weniger, begrenzen dürfte, als etwa im Parlament und erst recht bei der [Staats-]Führung. |
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Hier gleich eine (gar die derzeit alltäglich meist üblichen) Wahrheitsvorstellung der Übereinstimmung von Sache und Aussage darüber, als Voraussetzung für Wissen mit einzufordern, mag indes verheißungsvoller dafür erscheinen als sie es zirkelschlüssigerweiuse sein kann - schließlich am Ende des Erkenntnisschrittes bis -weges - die oder wenigstens eine anspruchsvollere Wahrheit zu erlangen / herauszubringen oder immerhin zu erkennen. |
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Bereits insofern und von daher ist es zumindest nicht weniger wichtig sich genau anzusehen wie und, da es kein Intersubjekt gibt, duch wen das Wissen zustande kommt, als beim vermutenden bis geschätzten Meinen oder gar intuitiven Gewissheiten.bei |
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Dass dieser Anspruch der Kenntnis der bzw. des Bekenntnisses zu 'wahrer/autentischer' persönlicher respektive kolleltiver Meinung (und sei sie durchaus konsensfähig oder gar intersubjektiv) nicht genügt um die blose 'duxa' zum Wissen zu qualifizieren - obwohl viele Leute und der häufige bis allgemeines Sprachgebrauch bzw. die qualiale Überzeugtheit von der eigenen Kognition suggeriert - findet sich bereits in der antiken Ühilosophie ausgeführt. |
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Zureichende, möglichst intersubjektive Begründung (die sich in einem endlosen Regress in immer neue/weitere, gar unaufhebbare (dann alsp sogar antagonistische), Widersprüche verwickeln - und den Verstand in's Trudeln bringen - können) der so vorgebrachten Überzeugungen werden verlangt, wo der Wissensanspruch akzeptabel werden soll. |
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Dies reicht immerhin bis zur Forderung/Einsicht sich von Gründen, namentlich von den gegen eigene Interessen gerichteten oder so erscheinenden, derart ernsthaft affizieren / betreffen zu lassen, dass sich das Meinen (und gar das, manchmal sogar das elementare, Handeln) dadurch ändert. |
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Dies schließt aber keineswegs aus, dass jemand über - gar sehr zutreffende - Kenntnisse über etwas oder jemanden verfügt, ohne sie begründen zu wollen bis zu können oder zu müssen und auch nicht dass die Mehrheitsmeinung bzw. die Minderheitsmeinung wie die intersubjektive irren kann.. Ohne axiomatische Setzungen (zumindest vorläufige quasi Letztbegründungen, Teilwahrheiten die prompt verabsolutiert a/the theory of everything and everybody everywhere zu werden tendieren) ist der endlose denkerische Prozess des Begründens der Begründung nicht reflektiert handelnd zu begleiten bzw. zu unterbrechen. Insbesondere agadisch ('erzählrtisch-lehrend') und hallachisch (verbindliche Normen formulierend) eine besondere Herausfoderung bzw. Erleichterung liegt ja darin das Richtige zu tun und das Falsche zu unterlassen, ohne wissen zu müssen warum es dies ist; bzw. gerade weil sich - mangels Erkenntnis das noch Tieferen bzw. noch Höheren (als dem gerechten Handeln) - kein weiterer Weg mehr ausdenken/finden läasst ein/das noch weiter dahinter, dazwischen bzw. darunter oder danach liegende Ziel (besser) zu erreichen. |
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Hier(mit) aufzuhören 'Wissen' also nur auf einem wackelingen Zweibein ruhen zu (he)lassen ist zwar nicht unüblich und verständlich, auch da es (as a theory of evrything) einem die, gar end-täuschende, Härte der Realität ersparen zu können vorgaukelt bzw. zumindest dabei hilft diese wegzustecken bzw. sich und/oder anderen hinwegzuerklären. Bereits in der Antiken Philosophie findet sich die Bemerkung, dass dies nicht ausreicht um Wissen zu sein und den einschlägigen, kurze Aufsatz der erklärt warum, beschäftigt seit den 1960er Jahren Generation sich um Phiklisophie bemühender Leute. |
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Auch/selbst Wissen im
engeren Sinne häbgt stärker von jenen, den
Möglichkeiten/Methoden, Absichten/Interessen jener Leute die es
beschaffen/vermitteln bzw. empfangen -
namentlich vom qualial 'behausten' sozialen und persöblichen, menschlichen Verstand - ab, als von s'einen'/den Gegenständen (an
und für sich - dem Sein/Werden, der 'Natur', der 'Kultur',dem
Absoluten). Z.B. Lichtmikroskops- und Elktronenrastermikroskopsperspektive.
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es muss (im dezidierten Widespruch zu manch antiken bzw. scholastischen Überzeugungen der 'Empirie-Verachtung') ein geeignetem Zusammenhang mit der (oder wenigstens einer, eben begrenzten - idealerweise intersubjektiv geteilten/gemeinsamen) Realität geben, der sich notwendigerweise immer erst ex pst, nach dem/im jeweiligen Ereignis, nachweisbar, und dem Wissensbestand, namentlich seiner Wahrscheinlichkeitsskenntnis, zuzuweisen, sein kann. |
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Im, und auf Grund des unvermeidlichen und durchaus nützlichen, Zweifels, bestreiten Sie allerdings, nur bedingt widerlegbar, dass ich die(se) Erfahrung gemacht/recht verstanden habe/haben könne. Und ich bestreite, dass Sie das überhaupt qualifiziert (da nicht im Voraus) wissen können und/oder aber ich kann respektive Sie selbst/andere können die(se) Erfahrung auch machen, bis beliebig/häufig reproduzieren. |
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· Wobei Ihnen aber immer noch Ihre Freiheit unbenommen bleibt, die(se) Erfahrung schlicht nicht zu machen (respektive zu versuchen, sie zu vermeiden - was allerdings oft, und gleich gar wider besseres Wissen, häufig kontraproduktiv verläuft). Höchstens vom blossen weiteren Bestreiten, so 'gesicherten' Wissens, ist Ihnen autoritativ abzuraten, vielmehr könnten Sie auf eine oder beide der vorhergehenden Säulen zurück greifend bzw. sie gar umstossend: Eine andere womöglich bessere Erklärung/Theorie/Begründung des Vorgangs finden (und dafür hoch geschätzt werden), oder immerhin doch irgendwann einmal (auch noch gültig) vorführen, dass respektive eben doch nur fortbehaupten, dass er nicht stattfindet. - Zumindest die Endlosigkeit des denkerisch möglichen Regesses bleibt also gewahrt. |
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Um den (bisherigen) geistesgeschichtlichen Verengungshöhepunkt mechanischer Welthandhabrkeitsvorstellungen im 19. Jahrhundert bemerkte Gothe immerhin: »Überall geht ein frühes Ahnen dem späteren Wissen voraus.« Und bleibt damit insofern Zeitgenosse, als er nicht wider 'deren' Irrtümer formulierte, dass Intuition daher immer nur vorläufig und stets von Wissen überwindbar sei. Allenfalls etwas gegen jenen, dass Wissen völlig von der/den Personen die es tun und/oder von seinem Beschaffungsprozess unabhängig zu machen, bis gegeben (oder wenigstens strng zweiwertig zutreffend bzw. eben falsch) sei.
Wissen - knowlage - ידע |
Weisheit
- wisdom - חכמה |
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Zwar bei weitem nicht das selbe schließen sich beide glücklicherweise nicht grundsätzlich aus - sogar in einer einzigen Person sind sie (manchmal) komplementär zusammen anzutreffen. |
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Wenn schon korrekt und in authentischem Respekt vor Nutzen und Wert der Normgerechtigkeit - dann immerhin lieber so, gar standardisiert, gekleidet, als nur so denken, fphlen bzw. handeln könnend & dprfend |
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sind Ihre Protokollantinnen also weiter bemüht möglichst gegenüber zu schreiben was diese mindestens individuell unterschiedlichen TaLMiDoT hier, für ihre Lebensführungen verstanden zu haben meinen: |
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Wissen (gerade im engeren Sinne) ist vermehr- und steigerbar, erscheint gar (zumindest neu-)gierig ausweitungspflichtig weiter von sich/Ihnen aus vordringend, um die vorfindliche Empirie TiQuN OLaM heilen / vervollständigen / vollenden zu können. - Doch paradox gerade nicht hinreichend respektive ohne Garantie auf/für eigene endgültige Vollendbar-/Erreichbarkeit des Ganzen / unendlich Unendlichen / Randlosen, bereits da des Wissens / überhaipt jeder Kenntnis (relative/absolute - etwa Flächen-)Zunahme auch die (absolute/realative).Berührung mit dem Unbekannten (etwa am eigenen Umfang / Rand) ausweitet und/oder das bisherige Wissen als bestenfalls begrenzte Sonderfälle bis geworden und wandelbar erweißt. |
Auch Weisheit, der Baum des Lebens, hat mindestens einen, etwa in Bemühungen darum / Übungen (namentlich in so viel missbrauchter und missverstandener Schrecken PaCHaD oder Furcht JaRAH/T) sogar wiederholten bzw. erneuerbaren Anfang (diese Eignung/Tauglichkeit hat ebenfalls kein Ende, jedenfalls insoweit/da Weisheit die überraumzeitliche, personale Relationenen qualifizierende Trias aus/von Vertrauen bis Glaube, Hoffnung und Liebe meint bzw. erfasst/transzendiert) und Weisheit erscheint - bei so manchem (wenn auch nicht allen mittels Wissen so doch nicht ganz ohne es verminderbarem) Mangel daran, indem so manche Menschen und/oder deren Institutionen so manches mal nicht weise sind/handeln - eben nicht steigerbar, gleich gar nicht quantitativ. |
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Kausales Wissen, gar praktisch bewährtes, des Mannes etwa der genau weiß Hände klatschend die Elefanten zu vertreiben die emprisch also und selbst intersubjektiv offensichtlich nicht da sind (vgl. P.W.) bis hin zum 'Stamm'/der Gesellschaft deren allabendlicher Feuertanz dafür sorgt, dass am nächsten Morgen die Sonne wieder auf / die (vgl. A.N. - oder wenigstens ihre 'kulturelle' Vorstellungs-)Welt nicht untergeht: so dass jede (auch nur versehentliche oder gar wissenschaftliche) Gegenprobe (zu lange nicht klatschen oder auch nur einmal nicht tanzen) viel zu (über)lebensgefährlich wäre bis - und zwar namentlich für jene die sie riskieren oder anstreben - ist. Die Bewährungsbedingungen für's Wissen - zumal doch nicht allein im weiteren Sinne - sind nämlich keineswegs, dass die Dinge und Ereignisse bzw, Personen wirklich so sind, wie sie [gewusst/erinnert pp] 'sind'/werden, - sondern zu den Bewährungsbedingungen gehört, dass jemand selbst sich (metakognitiv), wenigstens abder der/die Anderen einem, namentlich handlungsfaktisch, abnehmen, was da an / in der Form von Wissen behauptet wurd. So ähnlich wird auch der naturwissenschaftliche
Anspruch bis Fortschritt intersubjektiver Herausnahme individueller
Täuschungsrisiken sozialwissenschaftlich als unzureichend erkannt indem und
da nicht nur manchmal zu lange dauert bis andere Forschende die Erfebnisse überprüfen, sondern auch typischerweise bzw.
überwiegend bestimmte allenfalls scheinbar selbstverständliche Perspektiven
eingenommen wurden und werden. So wahren bis sind Wissenschaftler überwiegend
Männer, die nicht oder kaum auf die Idee kamen, die Weltwirklichkeit(en) aus
weiblichen Perspektiven zu untersuchen, insofern nicht wesentlich anders
stellen sich Persoektifenfragen auch zwischen der
Minderheit (etwa forschender) und der Mehrheit (etwa rezipierender Menschen).
Gzumindest gisteswissenschaftlich
werden auch die Dimensionen einmaliger Dinge, Ereignisse und Personen bemerkt
und manchmal sogar jene der Denkformen des Verstandes selbst als solche, und
nicht etwa als solche .B. 'der Natur', 'der Sozio-Kultur' oder anderer
objektivierter Notwendigkeiten, reflektiert. |
[Abb. Cjaos- bzw. Magnetpendel - im Unterschied zu dieser abbildenden Animation läßßt sich im empirischen Versuch nicht vorherbestimmen wohin das Pendel als nöchstes schwingt/fällt,] |
Weisheit(Intelligenz die sich weniger bis nicht darum kümmert das Wissen zu ändern (etwa als höchstens korrelativ oder gar kontingent zu widerlegen bis zu verbieten) und/oder es - diese altbewährten Werte / guten Lösungen vom letzten Mal - starr aufrecht zu erhalten - sondern eher intelligent darauf achtet, dass die Rituale bzw. diese Überzeugungen nicht extensiv bzw. nicht intensiv als alternativlose Notwendigkeit missbraucht, gesundheitsschädlich pp. (gar eingespart'/wegbeschleunigt') und möglichst als solche erkannt/gehandhabt werden. Menschen die (insbesondere moderne) Wissenschaft betreiben oder sich darauf berufen sollten zudem recht genau wissen und können bis müssten häufiger hinzutügen: Wie extrem eigeschränkt und begrenzt die höchstens wahrscheinliche statt absolute Sicherheit ist(bleibt, mit der sie ihre auch noch so allgemeinen Aussagen, für welche Gesamtheit (ihnen bisher bekannter Fälle) in welchen Hinsichten / (modalen bis kombinatorischen) Aspekten, mittels welcher Techniken / Methoden / Welthandhabungen (imeist sogenannten 'Weltanschauungen' - md gar auch noch warum, etwa in wessen Auftrag) machen. Dass es Voraussetzungen gibt die es erst ermöglichen etwa Bestimmtes zu 'se'hen, wärend sie (namentlich ein oder das Detail) zugleich die Wahrbehmung von gar teils bestimmbarem und zumindest von unbestimmtem Anderem notwendigerweise ausschließen. Versucht das System zu befähigen sich der Verschiedenheioten des und der Menschen anzupassen statt diese zu zwingen systemkonform zu werden/sein. |
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Eher dazwischen gar von Allem betreffbar, denn das Ganze / Alles umfassend, oszillieren 'Theologie' und 'Philosophie' des überhaupt Wissbaren. - Die beiden mit- und widereinander von dem und über das Wissbare/n bzw. (zumindest vorher) Nichtwissbare/n bis deren Logiken-Bänder/Theorien d.h. ('Gottesbilder' bzw. 'Wirklichkeitsvorstellungen', 'Realitätshorizonte') redenden, belehrenden, (H/Aggadah) erzählenden, gar i.e.S. 'denkenden' und die i.e.S. 'handelnde' Weisheit (griech. 'sophia' gar CHoCHMaH) - also nicht notwendigerweise allein und nur sich äh Annehmlichkeit der Macht oder Gelehrtheit statt Menschen bzw. Weltwirklichkeiten - liebenden um-zu-Schwestern unausweichlich auch ambivalenter andere-, aich- und welthandhaberischer (sie also/eben keineswegs nur 'anschauender') Dienstbarkeiten / Zofen des Wechselseitingen der Unteraktion. |
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Wissen kann und soll, namentlich dem Verstand dienlich, auch bis vor allem Zwecke zu erreichen, gar Herrschaft zu erlangen/erhalten.
Ntuition findet bis versteht Resonanten mit/in sich selbst, der/dem/den anderen Lebewesen, Vorstellungen/Erzählungen und/oder der Weltwirklichkeit(en OLaMoT).
Uud die Klugheit hingegen (sagacity) empfiehlt
Weisheit - chokma
chokmah
«Weisheit» wisdom äîëåç xoxma
know /jada'a/ òãé (to know /ledat/) úòãì
Ladat (Heb. Wissen des Herzens)
úòãì to know /
Wissen mit dem Herzen /lada'at/
úòã mind
307 "Reschit Chochma - Jiraat Adonai!"
Psalm 111,10: "Die Furcht des HERRN ist der
Weisheit
Anfang." (éðåãà) 'ä úàøé
- äîëç úéùàø
/xakema/ äîëç weiblich Intelligence
Aus
der Weisheit gerade des wissensgestützten Voraussehens kommt die Stärke, nein
zu sagen. "Du wirst nicht getwungen sein." àG LO.
Auch findet die weise Person, dank ihrer Weisheit aus Situationen wieder heraus, in die der kluge Mensch, dank seiner Klugheit, erst gar nicht hineingeraten wäre.
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Für Wissen (und hoffentlich nicht nur/bereits für Information) gibt es Diplome und es kann einen sogar (einfluss)reich (und/oder arrogant bzw. unbeliebt) sicher bzw. geschützt machen. |
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Und doch zumindest Wissen(schaft) muss eben kein Hinderungsgrund für, gar nicht völlig kenntnisfrei mögliche, Weisheit sein/werden. «In der Schule der Weisheit kann man nicht sitzen bleiben; man kann sie aber auch nicht verlassen.» |
Zitiert nach I, Kant (1724-1804). |
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Weder Wissen noch Thorah (in welchem Sinne auch immer) ist so ein monolitischer Block wie zu viele Leute zu sicher und zu häufig, gar unbemerkt und alternativlos, unterstellen bzw. festgeschrieben haben. Auch falls das Vollkommene / Ende des Stückwerks etwas daran ändert ist dies kein Argument für ein geschlossenes, mechanisches Weltwirklichkeitsverständnis.
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Womöglich noch lieber und häufiger wird - in der sogenannten Moderne zumindest bis ins gegenwärtige, abendländische Europa - bekanntlich ein anderer - zwar nur scheinbarer, doch dafür durchaus (qua der Dummheit nicht darum zu wissen) allerlei Machtinteressen höchst dienlicher - geradezu kartesischer Gegensatz-Graben aufgerissen, gegen den bereits Friedrich Dürrenmatt, das schon in modaler Hinsicht basalst Entscheidende, prägnant formulierte: «Der Wissende weiß, dass er glauben muss.» Unter/bei den Weisen/Gerechten bedarf dies ja ansonsten noch nicht einmal eigener Erwähnung. |
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Kommentare und Anregungen sind jederzeit willkommen: (unter webmaster@jahreiss-og.de). |
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