Über
SchreibStile
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Viele
meiner
Buchhändler, Lehrer,
Bekannten und Freunde - übrigens keineswegs nur
die 'akademischen' unter ihnen, diese vielleicht sogar zuletzt -
werden nicht gerade in Begeisterung ausbrechen 'wenn'
(welch
unziemlicher Missbrauch der Deutschen Sprache)
sie je in die Verlegenheit geraten sollten, in dieser
(oder
muß es auf dieser heissen? - welch ein Orthographie-Mix)
Homepage ('no
a verschempfierter' Anglizismus pfui!
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Ja, zugegeben, ein guter
Schreibstil ist das hier, so wurde selbst ich unterwiesen und
'glaube' (mehr
als nur irgendwie sondern meine bzw. vermute dies)
auch selbst daran, nicht
gerade. Da es mein Hochmut respektive meine (Un-)Fähigkeiten
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Um nun aber nicht all-zu-sehr bzw, noch mehr zu überziehen - ich könnte auch einfach sagen, um Sie vielleicht doch noch zum Weiterlesen zu bewegen - und um selbst mir einen, wenigstens scheinbaren, Rest von sogenannter 'Ernsthaftigkeit2 zu bewahren, bin ich vieleicht sogar gerne - kompromissbereit3; und ja gerade an wirklicher Verständigung nachdrücklichst interessiert, doch nicht grenzenlos bereit! Übrigens hoffe ich darauf, wenigstens nicht ganz so arrogant zu sein, dass ich das hier allenfalls mögliche erweiterte Selbstgespräch, an dem ich Sie 'teilhaen' lassen will, für einen wirklichen Dialog zu halten. |
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Sehr wahrscheinlich hätten sich wesentliche Inhalte dieser Seiten auch in einer Art Collage aus Buchtiteln zusammengesetzt oder in ganz anderen, mehr oder weniger brauchbaren respektive gebräuchlichen , Stilen - darstellen lassen. Unter Einsatz moderner Datenverarbeitungstechniken sowie der, damit wohl etwas stark aufgewerteten, Untertitel (mancher Werke) wäre dabei das Resultat wohl zumindest kaum schlechter (lesbar) als das 'Vorgelegte' ausgefallen. Der, zunehmend noch über seine, bereits gegebene, eigene Unbezwingbarkeit hinaus wachsende, Berg allein an deutschsprachigen Publikationen aber gemahnt an die alte, einschlägige Warnung Kohelets, dass des vielen Bücher- und sonstigen Medienmachens kein, auch nur absehbares, Ende ist. |
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Meine
Leidenschaft für bis Liebe zu Büchern
ist, nicht nur von daher, eine durchaus gebrochene (ambivalente)
und gleich gar nicht so schnell identisch mit meinem Verhältnis
zu ihren Inhalten. In der Tat habe ich
sehr viel aber bei weitem nicht Alles -
von
mit, aus und in Büchern (sowie
darüber) gelernt.
Sehr wahrscheinlich auch so manches Wertvolle, ausser eben
und erst recht nicht anständig - zu schreiben
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Tatsache
ist übrigens, dass viele meiner 'Otijot-Vermischungen'
äh,
Verzeihung: Buchstaben- bzw. Laut-'Dreher' und
Dehnungs-'Irrtümer' mit jenen für typisch erklärten
Fehlern
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Aber meine spontane
(manche
meinen bekanntlich so etwas sei [un]natürlich
bzw.
ungehörig oder unzivilisiert) Reaktion, auf
die wohl nicht weniger intuitive Äusserung der Frau, ist
(denn
vermutlich war es nicht allein damals meine Dummheit)
folgende: Ich unterschlug meine Urheberschaft des Zettels und
bestätige ihr, dass mein Auftraggeber durchaus Legasteniker
sein möge. Übrigens setzte sie nun 'selbstverständlich'
ihre diagnostische Investigation fort: Ob ich denn dann diesen
Zettel gar nicht geschrieben hätte - «Honi
soit qui mal y pense.» |
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Es erzähle mir nur Niemand, dass es hier (wie dort, jetzt und damals) nicht auch ganz erheblich um Macht gegangen sei bzw. geht! In wenigstens rhetorischer Variation hätte sich auch etwa: «Zutreffende Diagnose» erwiedern und gar noch die subtil-freche Frage nach einer entsprechenden «Therapieempfehlung» ergänzen lassen. |
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Sowie
die lebendige Lücke
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die, bzw. jener so eigenartige Raum der, sich auch zwischen 'Gesagtem' und 'Gemeintem', ja der (zwar) höherberschachtelbaren Diskontinuität/Differenz (doch/gar ungleich Null) wischen 'Denken und Handeln (i.e.S. beider Sphären) ergibt/befindet ... |
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ein Unterschied, ja (teils
unüberwindlicher) Abstand durchaus jenem
(ver)gleich(bar),
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Manche die sich für Kenner westlicher Sprachen halten bzw. darin belehren, halten ja viele Konjunktionen (bzw. etwa 'auch's) für unanagemessen. Auch um nun endlich doch noch vom Ich zum Wir zu gelangen, bleibt festzuhalten, dass ich [O.G.J.] weder der erste noch der letzte Mensch bin, dem die(se zu selten berücksichtigte 'Ur-)Lücke' aufgefallen, bzw. bewusst gemacht worden, ist. |
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Gleichwohl oder vielmehr sind (zumindest einige der basalsten) ihre(r -der KontingenzLücke' Konsequenzen immer wieder bestritten oder ignoriert worden, und (wenigstens) faktisch verhalten sich sehr, sehr viele Leute und ganze soziale Figurationen (N.E.), bis heute sowohl aus vielleicht entschuldbaren als auch aus zahlreichen mut- bis böswilligen Gründen - immer wieder (oder gar ständig nur) so; als ob es keinen entscheidenden Zwischen-'Raum' (von zwischen Gesagtem und_ Gemeintem bis zu zwischen dem Ergebnis der Motivationslage eines Handelndns und dessen tatsächlicher Ausführung) gäbe; bzw. als ob es ihn/Freiheit nicht geben dürfe! Wir wollen uns hier also bemühen, ihn wenigstens etwas zu verdeutlichen bzw. zu illustrieren. Einige der gewichtigeren logischen Argumente stehen bekanntlich in engem Zusammenhang mit den strukturellen Grenzen der Übersetzungsmöglichkeiten von einer Sprache/Semiotik in eine (gar beliebige) andere. Und prompt werden dann derartige (bzw. die Verschiedenheit der jeweiligen) Beschränkungen (der Ausdrucksmöglichkeiten, spätestens auf dem Kontext-Niveau) vehement bestritten. |
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Etwas weiter(dahinter)gedacht ist es übrigens die (nicht allein) philosophische (vgl. immerhin deren Gedankenflusswenden - heutzutage sogar etwas verbrertete i.q.S. erkenntnistheoretische) Einsicht von der gerade Nicht-Identität zwischen (deren) Sprache und (aller) Wirklichkeit (auf die 'asiatischen' Pluralformen wurden hier, nachstehenden Leuten zuliebe, einmal verzichtet) die von «Pedanten der Gewissheit» (W. Legros - von denen es inzwischen allerdings bereits auch erste weibliche solcher blosen Fe's ô geben soll), interessengeleitet bestritten wird. Am verständlichsten erscheint dies noch im zumindest nicht-popularisierten Alltag der Naturwissenschaften bzw. Technologien (die immerhin getrost, bis auf weiteres, davon ausgehen, dass etwa jedes Sauerstoffatom, doch nur unter definierten Umgebungsbedingungen, sich insofern 'jederzeit' genau so verhalte wie dies regelmässig, reproduzierbar und etwa menschliches Leben immerhin nicht-verunmöglichend mess- und beobacht-, wenigstens aber bemerkbar, ist). Am virulentesten ist Pedanterie (vgl. 'Grammatiker = Pedant' in Iwrit) hingegen in der Alltagssphäre der Menschenführung (bei deren ganzem breitem Interaktionsspektrum wo spätestens Max Weber das omnipräsente Element des Widerstreben(können)s, in und trotz all seiner Latenz, bewusst gemacht haben sollte). |
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Die gewagte These ist also, dass nicht 'erst' Übertragungen in eine andere Art und Weise der (zwischenmenschlichen) Interaktion bzw. jede Übersetzung in eine andere Sprache (i.e.S.) sondern, dass es bereits das Verwirrende, am Gebrauch jeder bzw. der vorfindlichen Sprache, sei; Immer weniger zu sagen, als man meine (vgl. dazu auch Information mit Exformation) bzw. möchte (vgl. insbesondere L. Wittgenstein) und (zugleich) mehr (und insofern gar etwas anderes) zu sagen als man sagen wollte! (Vgl. dazu insbesondere wie viel und was alles eine Mitteilung 'sonst noch' über ihre Absender 'verrät'.) Dabei sei, in hoffentlich einigermassen konsequenter Beachtung der These, selbst zugestanden, dass der Gebrauch des Wortes 'immer' hier eine Übertreibung von bzw. für 'häufig' oder auch nur 'tendenziell' (aber eben gerade nicht nur für 'ausnahmsweise') sein mag. - Was bekanntlich doch nichts grundsätzliches an den zutreffenden Aspekten des Vereinfachungs-Vorwurfs,gegenüber/an (damit und daher auf 'den Boden' ['zurück'/'herunter'] zu holenden) Verabsolutieren von eben gerade nicht-Absolutem (sonderen eben von Bezüglichem, also im qualifizierten Sinne Relativem und gar letztlich ebenso Unscharfem), ändern würde. |
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Jedes Wort hat fließende Grenzen. Diese Tatsache zu ästhetischer Wirkung auszunützen ist das Geheimnis des Stils. (Arthur Schnitzler, 1862 - 1931) |
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Waltraud Legros bemerkt in einem ihrer guten, besonders angenehm zu lesenden Werke dazu unter anderem:
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Das Antrainierthaben bzw. Einüben von ordnenden Verhaltensmustern kann dazu führen, dass Jemand keinerlei Unordnung, inklusufe dem was er bzw. sie dafür hält, zu ertragen vermag. Nicht 'nur' Beuys Badewanne mit dem Schmaltz (über dessen künstlerische Qualität hiermit nichts gesagt sein soll soweit das möglich ist) wurde (von der Putzfrau) zerstört. - Jegliche Kommunikation (bzw. Sprache - Versuche einer formal-logische Künstsprache nur vielleicht ausgenommen) bedarf der Deutung (Hermeneutik), die genauer besehen sogatr eine Lücke zwischen Gesagtem und Gemeintem (nicht 'erst' zwischen dem was Gesendet und dem was wie Empfangen und dann auch noch Verarbeitet wurde) auftut, deren (durchaus weit verbreitete) Negierung häufig darin zum Ausdruck kommt, dass man sich, völlig eindeutig verstanden bzw. so geredet zu haben meint. |
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'Weiter'
zu noch
'einem'
Beispiel für diese
grundsätzlichsten alten
,Bau-Lücke(n)
unserer ganzen Welt.
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Die Grammatik als eine der Artes liberales (jener sieben Freien Künste des bereits antiken Curriculums) durchaus mit dem Studium der bzw. von Literatur verbunden ist auch der Versuch Sprache zu verstehen. Zumindest gibt es sie nicht zuletzt aus dem Bemühen darum. |
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Etwas
Denken über die
beispielhafte Bezeichnung 'einer' Sache respektive
Tätigkeit
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Wir die teils allerdings verschiedenen Autoren respektive UrheberInnen, dieser Seiten beabsichtigen keineswegs Sie als Besucherin bzw. Leser unserer seite - zu täuschen und versichern Ihnen dies selbstverständlich auch mit allem Nachdruck Gerade dies schliesst aber nicht aus, dass wir versuchen Sie wirklich zu beeinflussen. Allerdings durchaus im Sinne Martin Bubers: «Er habe keinerlei Neigung, sich mit seiner Person als "Gegenstand" zu befassen, und er fühle sich auch keineswegs dazu verpflichtet; er möchte die Welt beeinflussen_, aber er möchte nicht, daß sie sich von ihm beeinflußt fühle, schreibt Buber als 74jähriger: "Ich bin, wenn ich das sagen darf, beauftragt, den Menschen Wirklichkeiten zu zeigen, und ich suche das so getreu wie möglich zu tun." Hier muß man zunächst verstehen, daß wirkliche Wirklichkeit ja stets das Nicht-Hinterfragte, weil Nicht-Hinterfragbare ist, das Unbezweifelte, weil Unbezwefelbare, die grundlegende Gewißheit unseres Lebens ist, die nicht wir selbst, die vielmehr uns aufrechterhält, in der wir uns bewegen, leben und sind.» (s. ERW, 1992 S. 339) - Möglichst auf so subtile Weise arbeitend, dass Sie den Eindruck haben können, selbst (und vielleicht sogar von sich aus) zu einer Erkenntnis gelangt zu sein, die auch wir uns zu vermitteln bemüh(t)en. In diesem didaktischen Prinzip können wir (auch auf den zweiten Blick) keine ethische Verwerflichkeit, und keine qualitativ anderen Missbrauchsmöglichkeiten, als auch in den übrigen Gegebenheiten unseres Dasein, erkennen. Wir halten es aber gleichwohl für geboten, all dies, wenigstens hiermit, bekannt zu machen und Ihnen mindestens zuzubilligen, dass jede Ihrer Erkenntnisse auch Ihre eigene originäre Leistung bleibt (und zwar unabhängig davon, wer oder was auch immer sonst noch daran beteiligt, oder eben nicht-beteiligt, gewesen sein mag). Insbesondere optisch vermittelte Sprache in textlicher, verbaler und auch mal 'non-verbaler', kinästhetischer/kinesischer wie graphischer etc. pp. Form, wie sie in diesem (Träger-)Medium Internet auftritt, versteht sich (genauer , d.h. wechselseitig, also nicht immer nur aus der eigenen Position heraus) erst recht nicht von selbst - sondern allenfalls aufgrund und anhand von: 'Muster(wieder)erkennung, Umständen bzw. 'Umstehenden', Stimmungen, Grundeinstellungen, Interressen, scheinbaren wie tatsächlichen Zusammenhängen, Kontingenzen (Suchmaschinen) und was in I/ihre sowie deren Analyse und Interpretationen sonst noch an hermeneutischen und/oder Willens-, Wollens-, Sollens-, Dürfens-, Könnens- respektive Tuns-Faktoren einfliessen mag. |
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Wo sich allerdings jemand gezwungen sehen sollte,
mir
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Emails ggf. bitte an: webmaster@jahreiss.eu |
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