. Sonntag, der 17. August 2008 in, an und auf der Donau
Viking Primadonna |
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Die Einrichtungen des Schiffes lassen kaum Wünsche offen. |
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Statt des Aufrufs zum geplanten Landausflug begrüßt der Reisileitet seine Gäste an dem Morgen mit der Durchsage, dass Melk hochwasserbedingt ja noch gar nicht erreicht ist und das Schiff heute durchfahren muss, um überhaupt noch bis Budapest zu kommen, so dass die Besichtigung dieses Stifts auf Freitag verscgoben und mit Dürnstein kombiniert wird.
Die gute Entscheidung unterwegs nicht ständig alle Orte ansagen zu lassen, sondern sich dabei massvoll auf das optische Herzstück der Passafe – die Wachau – zu beschränken, machte jenen Mitreisenden, die sonst inner wiedereinmal gerne gewusst hätten wo wir gerade sind erhenliche Unzulänglichkeiten der meisten ihnen 'unterhalb der Brückenebene' vorliegenden schriftlichen Standortinformationen bewusst. Eine Erwiterungs- bzw. Lösungsidee entwickelte sich dahin, dass sich doch bereits 'gegebüber' des Kreuzfahrtleiterbüros die automatische Anzeige der bordeigenen Wetterstatuin befindet. Vielleicht ließe sich in der Nähe eine (etwa von der nautischen Crew mitverwaltete/gesteuerte) Anzeige mancher/bedeutsamer Uferorte anbringen.
Der Wellness- und Badebereich des Schiffes 'gleich gegebüber' an Backbord weiat ausgezeichnet Einrichtungen und ab dem Mirgen erstaunlich wenige Besucher hinter den großen Bullaugen auf durch die wir beim Naden im Wirllpool die vorbeiziehende Donaulandschaft geniesen.
Abends läßt der Kapitän die ganzen Stewardessen vor dem Bordrestaurant antreten und lädt zu seinem Empfangsessen - bevor er und der Hotelmanager persönlich in den Salon zum Willkommenscoktail kommen. Wo sie und Kreuzfahrtleiter Mario auch die übrigen Abteilungsleiter, wie den Chefingenieur, den Küchenchef und die erste Hausdame vorstellen. Fast 50 Besatzungsmitglieder – die ihre Kammern, bis auf den Kapitän, im hintern Schiffsteil haben – kümmern sich um das knapp Dreifache an Passafiere auf dem Schiff und an Land.
Nicht unbedingt raum-zeitlich gebundene Tisch- und sonstige Gespräche über Wesentliches im Gedankenfluss |
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Noch einmal (anders und/oder auf's Neue bis neu nach-)sehen und intensional ausgewählte Empirie erzählen, Historie also um der jetzigen Zukunften,willen – gehört zu, bis ist ,O.G.J.'s Profession. |
Auch/gerade mit so manchen unserer gäniger Theorien / Selbstverständlichkeiten / Chronologien, alltäglichen bis wissenschaftlichen, stimmt manches nicht so ganz totalitär. Bekanntlich um so schlimmer - für die Tat(sachen). |
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Mit denen und für jene, die wollen (können) Fenster aufst oßen, hinaus und zu wenig gesehene Wirklichkeitsstücke zeigen ist uns, bis überhaupt, etwa mit M.B., wichtiger, als feste, fertige (gar [ab]geschlossene) Lehre zu haben (diese auch noch 'dem Rest der Welt' aufzudrängen bzw. abzuverlangen).
«Menschen handeln sowohl aufgrund ihrer (mehr oder weniger wohlverstandenen) Interessen als auch aufgrund ihrer Vorstellungen davon bzw. darüber wie die Welt/Wirklichkeit aktuell funktioniere und wie sie (statt dessen – ihres Erachtens künftig) funktionieren sollte» (l..H,).
TTTT Anschauliche Mathematik ohne Pi und gar tötlichem Formalismus des und der Buchstaben/Zahlen und Formelzeichen der Verschriftlichung.
Erinnern und Vergessen sind so gegensätzlich sie auch sein oderscheinen mögen, sind eng mit Verschriftlichung verbunden, Wenig bekabbt ist auch dass mündliche Traditionen, insbesondre mittels Reim und/oder Melodie, keineswegs weniger zuverlässig überliefert werden als schriftliche.Daten etwa zur indogenen Geographie.
Das hebräische Wort/der Begriff äøåú (To-RA) hat mehrere Bedeutungen (und Schreibweisen) auch wenn und da gerade die besonders häufige und wirkmächtige (bereits altgriechische) Übersetzung Nomos/'Gesetz' eher nicht wirklich zutrifft.
Im engeren Sinne werden unter der schriftlichen áúëáù äøåú (to-RA she-bik-TAV) die fünf Bücher Mose verstanden:
-
Genesis - Bereschit, Exodus - , Levitikus - , Numeri - . und
Deuteronomium - .
Die
Weisen Israels gehen davon aus, dass Moses in
Ergänzung zu
diesen geschrieben weitere Unterweisungen
erhalten habe, die
mündlich weitergegeben wurden. Diese 42
gelten als Anfang
der mündlichen
äô ìòáù
äøåú (to-RA she-be'AL
pe).
Deren bis heute lebendige Tradition
,
beinhaltet auch die Vorschriften
und Interpretationen, die in den
übrigen Büchern des Tanach/Tenach, der 'henräischen
Bibel' als der schriftlichen Tora im weiteren Sinne und (bereits)
ihren Midraschim () immerhin angedeutet sind. Sie beinhaltet auch die
Urteile
rabbinischer Gerichte und die mündlichen Traditionen
der
Gelehrten, die diese von ihren Vorgängen erhalten.
Die
mündliche Torah, die nach und nach bzw. teils ebenfalls immer
wieder verschriftlicht wurde und wird, ist eine
lebendige
Tradition mit der Autorität zur Interpretation und teilweise zur
Modifizierung des ganzen geschriebenen Kodex.
In einem der erweiterten Sinne werden ferner auch dessen Auslegungen und Kommentare schriftlicher wie mündlicher Art, die bis heute andauern/fortgesetzt (und häufig auch aufgeschrieben) werden der Torah zugerechnet. So dass selbst das, was wir hier gerade machen ....
Interessant auch die Hypothesen und Beobachtungen darüber weas Verschriftlichung mit einem eher übrredenden Text und was sie mit einem eher überzeugenden Text zu machen vermag . Respektive warum/inwieferrn Gerichtsverhandlungen eher mündlich sind/waren bzw. zu (gar speziell 'schriftlicher') Rhetorik (vgl. W.J.) und selbst wissenschaftliche Methodik (hinsichtlich der Herkunft/Art einer wesentlichen Seite ihrer bis der Quellen).
Es geht nicht um ein Entweder-oder zwischen geschrieben und gesprochen (szenisch oder elektronisch daqrgestellt pp.) nicht einmal um Ursprünglicherkeiten (vgl. etwa die Bedeutung des Schreibens/Zeichen der Maya, die – auf die recht lange Frist ettlicher Jahrhunderte - nicht einmal durch die Conquista totzukriegen war). Vielleicht aber eher um Pluralitäten von Kulturtechniken, gar mit unterschiedlichen bis wechselnden Eignungen für Zwecke und Zeiten.
Wir haben Nichts grundsätzliches gegen Rituale. - gar Höflichkeiten, auch 'jenseits' der 'Privatsphäre' etwa des Zähneputzens, des sich Kleidens oder wiederkennbaren Schreibens, kontemplativer, gemeinschadtstiftender pp. Arten.
Aber (es droht auch kultureller Relativismus) jede Kommunikation – gar zwischen Angehörigen verscgiedener Kulturkreise (eben kaum ausweichlicherweise auch im anderen Territorium) – birgt ein Konfliktpotenzial der Unvereinbarkeit des wechselseitig als ganz selbsrverständlich erwarteten (Rollen-)Verhaltens:
Heutzutage gilt etwa das 'Schmatzen und Rülpsen' bei Tisch in Europa (wo es bekanntlich im christlichen Mittelalter, bei Hofe, 'abgeschafft' wurde) als mindestens so ungehörig, wie es etwa in Asien, als Lob für Küche und Gastgeber, erwartet wird.
Bereits, sogar und gerade einem selbstverständlich eindeutig erscheinende Piktogramme und Zeichen (z.B. des Jer- bzw. Weg-Winkens), symnolische Gesten (bis hin zum Kopfschütteln bzw, Nicken oder der ins. Weiblichen Reaktionsweise aif zu langes Angestartt-Werden) führen im interkulturellen Kontakt zu dramatischen Konflikten.
Der machen so naheligende Impuls, sich den lokalen Gegebenheiten anzupassen (gar unterwerfen zu wollen oder müssen) taugt auch nicht als Patentlösung: Bereits abgesehen von Problemen des eigen Wollens bzw. Könnens und darum-Wissens bleiben zumindest Anbiederungs- gar Täuschungs- und Spionageeffekte, Verspottungswirkungen/-befürchtungen etc. (für die Anderen/Gastgeber) befremdlich.
Selbst unter den Grussgesten gibt es nicht nur überall verständliche Universalien (vor allem 'das Lächeln' gilt gemeinhin als solhe – jedenfalls bis einem lächelnd ein, nicht notwendigerweoise physischer, Schlag versetzt wird oder ein niedergekauertes Tier/Wesen angreift), insbesoindere indogene Kulturen weisen eine große Bandbreite zwischen herausfordernden Einschüchterungs- und freigiebigsten Beschwichtigungs- bzw. Vereinnahmungssymbolhandlungen auf.
Die, Damenhüte nicht mögende, Frau des Pastors trug bei der ersten persönlichen Begegnung mit der Frau des Rabbiners, Hut. Da sie um deren Vorliebe für diese Kopfbedeclung wusste. Und die Frau des Rabbibers trug an dem Tag, aus Rücksicht auf die ige bekannte Abneifung der Pastorsgattin, ausnahmsweise keinen, - Alles 'halb so wild' meinen da manche (Benimmexperten), solange der Herr Pastor seinen Gut in der Synagoge aufsetzt und der Herr Rabbiner seinen, in der Kirche, abnimmt.
Was ist in widersprüchlichen Konstellationen zivilisierterweise zu raten/tun?
- Anhänger der überzogenen These - nonverbale Kommunikation sei grundsätzlich/immer zuverlässiger, ehrlicher, eindeutiger, besser als verbale - sind häufig überrascht, wie fein differenzierend bis umschreibend und sich verständigend, verbale Spachen – gerade in solchen Hinsichten - ineinander übersetzen lassen. - Sollten Sie jedoch Ihren (griechischen) Nachbarn fragen, ob sein Urlaub in Hellas (lhier ieber nicht Kreta) schön gewesen sei. Hängt die Bedeutung seines „Ne!“ davon ab, ob er auf griechisch - also mit 'Ja' - oder in deutschem Dialekt - also gerade gegenteilig - antwortete. Hier reicht eben nicht einmal die Kenntnis beider Sprachen zum richtigen Verstehen aus.
- Eine europäische, extra etwas 'nipon'-sprechende, (Kron-)Prinzessin (respektive ettliche Protokollbeamte) stand einst bzw. ggf. wieder vor der Frage ob sie, insbesondere in Tokio, vor Japans Kaiserpaar höflicherweise den Oberkörper oder die Knie (ver)beugen sollte (vgl. auch bereits Ps. 45, 11).
Seit Siams Zeiten haben etwa Thais beeindruckend variationsbreite genderkorrelierte Weg-Zuweisungen gewählt, konfligierenden (Verhaltens-)Selbstverständlichkeiten zu begegnen.
Selbst und gerade floskelhafte, schnörkelige oder so erscheinen könnende Rituale (verbaler wie nonverbaler Art) sind nicht nur bzw. nicht immer überflüssig – zumindest als fremdmotivatorisches Mittel – kann sich scharfe, direkte, treffende, klare 'Offenheit', die (Präsentation, Berphrung, Bemühung, Beschwörung der) nackten Tatsachen, reines bzw. alternativsol blankes (empirisches wie theoretisches) Wissen (gar in mehrfachen Bedeutungshorizonten dieser ganzen Begrifflichkeiten), zwar als sehr wirksam erweisen, nur die Richtung dieser Wirkung steht ja keineswegs fest. Motivationsbemühungen können scheitern, 'der Schuss nach hinten losgehen' (gerade das Machtmittel des Befehls ist, bekanntlich besonders da wo die Asymetrie der Beziehung es legitimieren kann, sehr gegenreaktionslasatig. Informationsmanöver haben erstaunlich geringe Überzeugungskraft und benötigen i.d.R. lange, redundante Einsickerungsperioden ins Bewusstsein und bedürfen immer erst der Deutung bzw. Bewertung im Licvht des bereits bestehenden Vorstellungskontextes).
Etwa Asiaten wird hingehen (z.B. indo-europäischer seits) manchmal durchaus eine bis die recht zentrale – die Erwägungs- und gar Akzeptanzwahrscheinlichkeit einer Botschaft beim Empfänger deutlich erhöhende (vgl. CheT, úéç, der Erfahrung. dass wohlverstandene Stärke nichts mit Macht und Kraft zu tun hat sondern mit Ausdauer und GelassenheMit; und vgl. ZIMZUM íåöîåéö (Selbstzurückziehen), dass ein [gerechter] Meister/Vater sich selbst zurücknehmen und dem anderen Raum geben/lassen solle) - Einsicht zienlich übel genommen: 'Zu viel Höflichkeit schadet – Niemand.'. Und sie hindert keineswegs daran (gar die ausgerechnet 36?) Strategeme der (okzidental kaum weniger verpönten) List (vgl. Tan Daoji - eben und tanachisch-apostolisch: 'Seid' je nach Bibelübersetzunmg 'listig' pder 'klug wie die Schlangen und[/doch] ohne Falsch[heit] wie die Tauben.') zur Überzeugungs(- bis Überredinmhs)arbeit anzuwenden.
Gleichnisse, Analogien (statt Gleichungen/Univokien), Amekdoten, auch inszenierte, gar dramatisierte Geschichten, Verdichtungen, Pantomime, Lyrik, Prosa, Tanz, Videoinstallationen und sonstige mehr oder weniger aufwendige/umwegige Rituale – so ineffizient sie kurzfristig, manchen (selbsternannten 'Pragmatikern'), etwa einer formell mathematisierten oder hochwirksamen (z.B. chemichen) Formel, einem komprimierten Satz (oder aber Gesetzesparagraphen) gegenüber auch scheinen mögen
– sind wesentliche didaktische (Alltags-)Instrumente. - Erst recht, wo es um einem anvertraute Menschen, gar deren Bildung/Führung, geht – wo eben zuerst (bis, und sie es paradoxerweise, überhaupt) der/die/das 'Höherrangigere'/Erfahrenere den/die/das Andere persönlich zu respektieren hat (jedenfalls hätte, falls die Beziehung funktionieren sollte): Gar 'Zöglinge', 'Zofen' bzw. 'Junker' im alten, ursprünglichen (nicht-ostelbischen) Erfahrungs- und Vorstellungshorizont. - Solche Respektsreihenfolge und Kausalität überrascht heute – nach mindestens fünf Jahrtausenden hehenteilig vorherrschender Praxis - allerseits viele sehr. To address /TaLMuDiM ) once pupils and students as Lady and Sir ...
Über Fürstin Sarah ihre 'Zofe' durchausin jenem alten Sinne der zur [Aus-]Bildung (und als Hofdame, gar Junkerin) anvertrauten ägyptischen Prinzessin Hagar.
In zivilisatorischer (bzw. was das kollektive Bewusstsein anging noch)-nicht Monogamiekonzeption und tatsächliche bis -kräftige gemeinsame menschliche Beiträge beider Frauen am Zustandekommen des/ihres Erstgeborenen Ismael.
Der mit seiner Mutter die Avr(ah)am/Abr(ah)am/Ibra(hi)m (was jüdischer und christlicherseits seit dem 4. Jh. A.D. - korrelierend mit Enstehung von was auch immer - kaum mehr tradiert/diskutiert wird) opferte wärend er Isaak (und zwar auf Weisung, in dieser Ansicht 'nur') band – christlicherseits gerne mit/als Opferung überschreiben nis -überzogen - und die G'tt (daher) jedenfalls, nicht weniger aufwendig, rettere als ...
Ver(un)gleiche sind eben meist hochgradig prekär und Wechselwirkend:
Durchaus im Kontext der abendländischen Projektion von den 100 (manche machen 1.000 – teils und eine - daraus) glutäugigen (gar immer wieder neu) Jungfrauen, die islamische Mätrthyrer im Paradiesgarten, nit offenen Beinen, empfangen würden. Und dem islamisch-volkstümmlichen Topos aufgesetzt bzw. reimportiert sind, dass solche Glaubenszeugen eine Anzahl Mitglieder ihrer Familie aussuchen/miterlösen könnten/dürften/würden. Der aber bereits, theologisch tatsächlich von allen führenden islamischen Gelehretnschulen explizit als falscher Irrglaube verurteilt und abgelehnt wird: Da Allah in souveränster unbeinflussbarer Willkühr, ohne jedes Ansehen der Person und oder von Verdiensten, fatalisiert – Insch-Alah - entscheide.
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